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Florian Wellbrock schwimmt nach überstandener Corona-Infektion ins EM-Finale

Schwimm-EM
15.08.2022 Kategorie: Schwimmen, Verband

© Jo Kleindl

Mit Spannung war der erste Auftritt von Florian Wellbrock (SC Magdeburg) bei diesen Europameisterschaften in Rom (ITA) erwartet worden. Wegen Trainingsrückstands nach einer Corona-Infektion hatte er auf den Start über 800m Freistil am Wochenende  noch verzichtet, wo sein Trainingskollege Lukas Märtens (SC Magdeburg) Silber gewann, die jüngsten Belastungstests Wellbrocks liefen dann aber schon wieder sehr gut.

Im Vorlauf über 1500m Freistil kam der WM-Bronzemedaillengewinner auf dieser Strecke auf 15:06,18 Minuten, damit wurde er in seinem Vorlauf hinter dem Italiener Domineco Acerenza (15:04,52) Zweiter. Insgesamt war es die fünftbeste Zeit - flott unterwegs war am Vormittag insbesondere der Ukrainer Mykhailo Romanchuk als Vorlaufschnellster in 14:58,20. “Mir geht’s im Großen und Ganzen ganz gut. Das Rennen war soweit auch in Ordnung. Ich bin eine 15:06 auch schon mal mit weniger Aufwand geschwommen, aber auch schon mit mehr. Das war jetzt ungefähr das, was zu erwarten war, damit bin ich jetzt erstmal zufrieden”, meinte Wellbrock.

“Der Körper ist insgesamt aufgrund des Trainingsrückstands einfach noch ein bisschen müde”, so der Magdeburger. “Wie konkurrenzfähig ich bin, das sehen wir morgen Nachmittag dann. Alle sind irgendwie ein bisschen angeschlagen. Es ist eine wahnsinnig lange Saison für alle. Gerade nach der WM sind alle auch mental müde. Unheimlich viele Leute waren krank, egal ob normale Grippe oder Corona, alle hat es irgendwie ein bisschen rausgenommen. Wir lassen uns morgen überraschen, ob ich um die Medaillen mitschwimmen kann. Ich brauche mir da jetzt auch nicht unheimlich Druck machen, ich gucke einfach, was der Körper morgen hergeben kann. Das Ziel ist es, Spaß zu haben und dabei zu sein. Ich wollte mir das echt nicht nehmen lassen, hier zu starten.”

Auch Oliver Klemet (SG Frankfurt) schaffte den Sprung in den Endlauf. Nach der insgesamt neuntschnellsten Zeit mit 15:10,05 profitierte er davon, dass der Sechstplatzierte Luca De Tullio als dritter Italiener nicht ins Finale vorrücken durfte. Pro Nation kommen immer nur maximal zwei Schwimmer*innen weiter. "Unter diesen Voraussetzungen ins Finale einzuziehen, ist zwar hart, aber trotzdem eine schöne Sache. Es lief schon viel besser als bei den 800m", sagte Klemet. Der Frankfurter hatte als Letzter im EM-Team in der Vorbereitung ebenfalls eine Coronavirus-Infektion zu überstehen.

Zwei deutsche Schwimmer*innen buchten am Vormittag außerdem das Halbfinale. Lucas Matzerath (SG Frankfurt) schwamm über 50m Brust 27,10 Sekunden und damit insgesamt die fünftschnellste Zeit. Schneller waren lediglich vier Italiener, von denen aber laut Reglement nur zwei die nächste Runde erreichten, so dass Matzerath als Dritter ins Halbfinale einzog. “Ich bin sehr zufrieden. Er ist gut drauf, sehr sehr motiviert. Er weiß, was möglich ist”, lobte sein Trainer Mark Jayasundara. “Ich hätte mir gewünscht, dass er ein bisschen ruhiger beginnt, nicht zu hektisch. Aber letztendlich hat er jetzt diese Sicherheit und weiß, dass er gut drauf ist. Heute Abend kann er jetzt einen Tick ruhiger beginnen, nicht mit so einer hohen Frequenz, und wird dann den Anschlag besser erwischen und greift dann nochmal die 26,9 an. Das Ziel ist immer Bestzeit, und Bestzeit bringt dich natürlich auch in den guten Bereich rein, in die Top drei, Top vier.” Über die doppelt so lange Distanz war Matzerath am Freitag bereits EM-Sechster geworden.

Eine Runde weiter ist auch Zoe Vogelmann (SV Nikar Heidelberg) über 200m Lagen. Und das trotz einer anhaltenden Allergie, wegen der sie immer wieder husten muss und wenig Luft bekommt. Die 18-Jährige schlug nach 2:15,08 Minuten als Zweite ihres Vorlaufs an, insgesamt lag die Deutsche Meisterin mit dieser Zeit auf Rang neun. Nach der Schmetterlingslage war sie Zweite gewesen, fiel dann auf der Rückenpassage aber leicht zurück auf Rang fünf, nur um dann auf der Brust- und auf der Kraullage noch einmal zu kontern. “Ich habe mich besser gefühlt als bei den 400 Metern Lagen. Mal schauen, was heute Nachmittag geht. Mein Ziel war es, jetzt einfach nicht aufzugeben, und zu sagen: Ich ziehe durch, ich bin hier bei einer EM, hier wird nicht einfach aufgegeben.”

Ausgeschieden ist hingegen Johanna Roas (SG Neukölln) über 100m Rücken. Zur Halbzeit des Rennens war sie noch gut platziert, doch auf den zweiten 50 Metern musste sie die Konkurrenz dann passieren lassen. “Nach der 50-Meter-Bestzeit hatte ich mir natürlich mehr erwartet, aber auf der zweiten Bahn ging dann leider nicht viel”, sagte sie. In 1:02,48 Minuten kam sie am Ende auf Platz 25.

 

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