Auch in diesem Jahr ist der FINA Swimming World Cup die hochwertigste Wettkampfserie weltweit auf der Kurzbahn, beim Weltcup-Auftakt in Berlin (21. – 23. Oktober) will neben vielen internationalen Topstars natürlich auch die deutsche Nationalmannschaft glänzen. So hat Olympiasieger Florian Wellbrock, der im vergangenen Dezember in Weltrekordzeit erstmals auch Weltmeister auf der 25m-Bahn geworden war, seinen Start in der Schwimm-und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) genauso angekündigt wie seine Frau Sarah Wellbrock. Die 28-Jährige, die über 1500m Freistil ebenfalls den Kurzbahn-Weltrekord hält, bestreitet in der Hauptstadt ihren Comeback-Wettkampf, nachdem sie in der Vorsaison auf die internationalen Toprennen verzichtet hatte, um sich auf ihr Jurastudium zu konzentrieren.
„Natürlich habe ich trotzdem weiterhin nahezu täglich trainiert und konnte beispielsweise im Kraftbereich einige erfreuliche Fortschritte erzielen: Nach Abschluss meiner schriftlichen Prüfungen für das Jura-Staatsexamen Ende August und unserer Freien Trauung Anfang September bestreite ich nun aber wieder das volle Programm mit unserer Trainingsgruppe“, sagte die Olympiadritte von Tokio. Ausgerichtet werde nun alles auf die Spiele in Paris (FRA) 2024, bei denen sie dann am liebsten in Becken und Freiwasser starten möchte. „Der Weltcup ist für mich ein wunderbarer Einstieg, denn Wettkämpfe sind schließlich der Grund, warum wir dies alles tun“, sagte Sarah Wellbrock. „Zu diesem Zeitpunkt kann ich zwar noch keine Topleistungen erwarten, aber ich freue mich dennoch sehr auf den Weltcup in Berlin.“
Auch Isabel Gose und Lukas Märtens, die im Sommer bei den Europameisterschaften in Rom (ITA) ihre ersten Goldmedaillen gewinnen konnten und mit den Wellbrocks gemeinsam beim SC Magdeburg trainieren, haben nach absolvierter Grundausbildung bei der Bundeswehr das Heimspiel in Deutschlands schnellster Schwimmhalle in ihre Saisonplanung aufgenommen. Gemeldet haben zudem alle anderen deutschen EM-Medaillengewinner dieses Sommers, also Ole Braunschweig, Lucas Matzerath und Henning Mühlleitner.
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Es lohnt sich für aber noch aus anderen Gründen, sich frühzeitig Tickets zu sichern. Erstmals findet gleichzeitig zu den Beckenrennen auch noch der Weltcup im Wasserspringen in der SSE statt, mehr Schwimmsport wird in diesem Herbst damit nirgendwo geboten. „Nach den erfolgreichen Auftritten bei WM und EM im Sommer wollen wir uns natürlich auch dem heimischen Publikum mit tollen Leistungen präsentieren“, sagte DSV-Leistungssportdirektor Christian Hansmann.
Starkes DSV-Aufgebot auch beim FINA Diving World Cup
Beim FINA Diving World Cup der Wasserspringer*innen (20. – 23. Oktober) ist Deutschland ebenfalls namhaft vertreten, gleich vier Medaillengewinner*innen der diesjährigen Europameisterschaften werden in Berlin für den DSV starten und fordern die internationale Konkurrenz heraus. Lou Massenberg gewann in Rom im 3m-Mixed-Synchronspringen sogar Gold – es war insgesamt bereits sein dritter EM-Titel in dieser Disziplin und im Teamwettbewerb, hinzu kommen drei Silber- und zwei Bronzemedaille bei Europa- sowie ein dritter Platz bei den Weltmeisterschaften 2019 in Gwangju (KOR).
Als Berliner hat Massenberg ebenso ein Heimspiel wie Elena Wassen, die sich bei der EM über Bronze im Turm-Synchronspringen freuen durfte. In der gleichen Disziplin sprangen auch Jaden Eikermann und Timo Barthel als Dritte ebenfalls aufs Treppchen. Für Barthel war es in diesem Jahr bereits das zweite internationale Edelmetall, nachdem er zuvor in Budapest (HUN) schon WM-Bronze im Synchronspringen vom 3m-Brett gewann. Neben den Medaillendekorierten der diesjährigen Großereignisse haben aber auch die jungen Wilden große Ambitionen und wollen ebenfalls eine vordere Platzierung erreichen. Jette Müller, Pauline Pfeif und Moritz Wesemann waren bei der EM als Vierte jeweils schon nah dran am Podium und kommen zudem allesamt mit einer Top-drei-Empfehlung der vergangenen Weltmeisterschaften der Junior*innen. „Ich freue mich schon sehr darauf, beim Weltcup in Berlin gegen die weltbesten Wasserspringerinnen anzutreten. Es ist das letzte internationale Highlight in diesem Jahr, da wollen wir noch einmal unser Bestes geben“, erklärte Pfeif, die auf der Anlage in der SSE ebenfalls Heimvorteil hat.
Zwei Weltcups an einem Ort: Kombi-Tickets jetzt verfügbar
Es ist das erste Mal, dass die Weltcups im Schwimmen und Wasserspringen parallel am gleichen Ort ausgetragen werden. Tagestickets kosten von Freitag bis Sonntag (21. – 23. Oktober) jeweils 29,00 Euro im Vorverkauf beziehungsweise 32,00 Euro an der Tageskasse – sie ermöglichen jeweils den Besuch der Schwimm- und der Wassersprungwettbewerbe. Für den Donnerstag (20. Oktober), an dem nur Wettkämpfe im Wasserspringen stattfinden, kosten die Karten 15,00 Euro im Vorverkauf oder 18,00 Euro vor Ort. Noch günstiger wird es mit der Dauerkarte für alle vier Tage: Diese kostet 90,00 Euro im Vorverkauf oder 100,00 Euro an der Tageskasse. Bei Bestellung von mindestens fünf Tickets sind zudem attraktive Gruppenrabatte bis zu 15 Prozent möglich.
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