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Kommende Events

Anna Elendt mit Medaillenchancen, Josha Salchow mit kleinem Heimvorteil

Schwimmen
13.12.2022 Kategorie: Schwimmen, Verband

©Ian MacNicol

Bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Melbourne (AUS/13. – 18. Dezember) trägt Anna Elendt diesmal die größten Hoffnungen im Team des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV), da die Magdeburger Langstreckengruppe um Vorjahreschampion Florian Wellbrock am Jahresende diesmal andere Prioritäten setzt.

Nach WM-Silber im Juni im 50m-Pool von Budapest (HUN) wusste die 21-Jährige bereits beim Weltcup Ende Oktober in Toronto (CAN) mit deutschen Kurzbahn-Rekorden über 100m Brust (1:04,07 Minuten) zu glänzen. Damals schwamm die Hessin ihre Rennen ohne eine besondere Vorbereitung. Doch das gemeinsame Training mit Olympiasiegerin Lydia Jacoby (USA), die im Sommer nun ebenfalls an die Universität in Austin (Texas/USA) wechselte, scheint noch einmal einen besonderen Kick gegeben zu haben. „Am Training selber hat sich nichts geändert, aber an den Intensitäten. Lydia ist einfach extrem schnell auch im Training, und wir pushen uns nun ständig“, berichtete Elendt. „Dadurch ist es immer sehr intensiv, macht aber auch richtig Spaß. Wir unternehmen auch abseits des Pools viel miteinander, sind inzwischen auch gut befreundet.“

 

>>Zur WM-Seite mit dem Zeitplan, Startlisten und Ergebnissen

 

Zudem hatte sich zuletzt auch Marius Kusch, der Kurzbahn-Europameister von 2019 über 100m Schmetterling, nach rund einjähriger Auszeit überraschend schnell in Topform zurückgemeldet und gehört nach zweimal Weltcup-Bronze ebenfalls wieder zu den Medaillenkandidaten im DSV-Team. „Ich hatte mir vergangene Saison länger Zeit gelassen, um zu schauen, wo ich denn bis Paris 2024 weiterschwimmen kann und möchte. Diese Pause war auch wichtig für den Kopf. Ich bin dabei aber immer aktiv geblieben, bin jeden Tag zweimal surfen gegangen, oder golfen oder skaten“, berichtete der 29-Jährige, der inzwischen in Bloomington (Indiana/USA) lebt und trainiert.

„Das war für mich die bessere Option und ist leichter finanzierbar, da hier schon die Miete ein Drittel geringer ausfällt als zuvor in Kalifornien. Ich gebe inzwischen nebenbei aber auch noch Schwimmstunden, sonst könnte ich mir das so alles nicht leisten. Ich habe aktuell keine Sponsoren, auch ist die ISL als Einnahmequelle weggefallen, daher versuche ich gerade, mich verstärkt über die Sozialen Medien zu vermarkten.“ Nachdem während der Coronavirus-Pandemie nicht alle sportlichen Ziele in Erfüllung gingen, sei die Motivation jedenfalls inzwischen wieder riesig. Nicht nur in Hinblick auf die Kurzbahn-WM sagte Kusch daher: „Mit fast 30 gehöre ich zu den Älteren im Schwimmsport, doch darüber denke ich nicht eine Sekunde nach. Ich war nur eine Zehntel von meiner Bestzeit weg nach nur zehn Wochen Training. Das zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin.“

Mit so etwas wie Heimvorteil geht zudem Josha Salchow im aus der Formel 1 so bekannten Albert Park an den Start. Nachdem der 23-Jährige die Langbahn-WM im Sommer wegen einer Coronavirus-Infektion verpasst hatte, zog der BWL-Student im Juli für ein Auslandssemester nach Down Under und durfte in Adelaide (AUS) seither unter Australiens Nationalcoach Peter Bishop mittrainieren, neben Olympiasieger*innen wie Kyle ChalmersMadison WilsonMeg Harris oder Weltmeister Matt Temple. Im DSV-Verbandsmagazin „Swim&More“(Dezember-Ausgabe) erzählte er nun von den Erfahrungen, die ihm bereits im Weltcup in Berlin einen erstaunlichen Leistungssprung auf Platz vier über 100m Freistil ermöglichten.

Morgens um halb zehn in Deutschland: Die WM-Finals im Livestream

In Australien habe er viel öfter schnellere Einheiten absolviert, dafür aber auch mehr Regenerationszeit erhalten. „Das schafft Gewohnheit. Im Wettkampf ist die Renngeschwindigkeit somit einfacher abrufbar“, so Salchow. Der Heidelberger ist sich aber nicht nur deswegen sicher: „Diese WM wird ein cooler Jahresabschluss für alle, nicht nur wegen des tollen Sommerwetters. Australien ist einfach eine große Schwimmnation, es wird sicher eine großartige Stimmung herrschen.“ In Deutschland sind die WM-Finals um 09:30 Uhr morgens via Livestream auf All Aquatics zu sehen. Die Vorläufe laufen dort entsprechend um 01:00 Uhr nachts.

Die Starts des DSV-Teams bei der Kurzbahn-WM 2022

 

Frauen:

Anna Elendt (21 Jahre/SG Frankfurt)

50m Brust (PB: 30.52)

100m Brust (PB: 1:04,07/DR)

200m Brust (PB: 2:21,33)

 

Angelina Köhler (22 Jahre/SG Neukölln Berlin)

50m Schmetterling (PB: 26,08)

100m Schmetterling (PB: 56,95)

 

Männer:

Ole Braunschweig (25 Jahre/SG Neukölln Berlin)

50m Rücken (PB: 23,28)

100m Rücken (PB: 50,75)

 

Marco Koch (32 Jahre/SG Frankfurt)

200m Brust (PB: 2:00,44/DR)

 

Marius Kusch (29 Jahre/SG Essen)

50m Schmetterling (PB: 22,32)

100m Schmetterling (PB: 49,06/DR)

 

Lucas Matzerath (22 Jahre/SG Frankfurt)

50m Brust (PB: 26,50)

100m Brust (PB: 57,57)

 

Josha Salchow (23 Jahre/SV Nikar Heidelberg)

50m Freistil (PB: 21,95)

100m Freistil (PB: 46,87)

200m Freistil (PB: 1:45,06)

 

Marek Ulrich (25 Jahre/SSG Leipzig)

50m Rücken (PB: 23,40)

100m Rücken (PB: 51,24)

 

Gemeldete DSV-Staffeln:

4x50m Lagen Mixed (DR: 1:37,83)

4x50m Lagen Männer (DR: 1:31,80)

4x100m Lagen Männer (DR:3:22,17)

 

*PB: Persönliche Bestzeit

**DR: Deutscher Rekord


 

 

 

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