Der Weltverband World Aquatics hat am Freitag den offiziellen Wettkampfplan für die Schwimmsport-Weltmeisterschaften 2023 in Fukuoka (JPN) veröffentlicht. Nach der Verschiebung um ein Jahr aufgrund der Coronavirus-Pandemie werden vom 14. – 30. Juli 2023 in der größten Stadt auf der japanischen Insel Kyushu in 17 Tagen insgesamt 75 Entscheidungen ausgetragen. Rund 2.000 Athlet*innen aus fast 200 Ländern sind angekündigt.
Am Tag der Eröffnungsfeier geht es demnach gleich auch beim Synchronschwimmen und Wasserspringen mit den Wettkämpfen los. Die Wettkämpfe im Freiwasserschwimmen, bei denen sich die drei Erstplatzierten über 10km bereits Olympiatickets für Paris 2024 sichern können, beginnen dann am 15. Juli. Einen Tag später folgen die ersten Vorrundenspiele im Wasserball bei Frauen und Männern.
Das Beckenschwimmen steht anders als zuletzt bei der WM 2022 in Budapest (HUN) und auch bei Olympia 2021 in Tokio (JPAN) erst in der zweiten WM-Hälfte im Mittelpunkt und beginnt am 10. WM-Tag (23. Juli). Früher war das allerdings so üblich, in dieser Reihenfolge hatte Florian Wellbrock im Jahr 2019 auch sein WM-Double im Freiwasser und über 1500m Freistil gewonnen.
Die Wettbewerbe im High Diving werden vom 25. – 27. Juli ausgetragen. „Die Flexibilität und Entschlossenheit, die Fukuoka gezeigt hat, um diese Meisterschaften nach der weltweiten Pandemie auszurichten, war äußerst beeindruckend und von großem Nutzen für unseren Sport und unsere Aktiven. Wir freuen uns schon darauf, dass der Wassersport in Fukuoka wieder im Mittelpunkt stehen wird“, sagte Weltverbandspräsident Husain Al-Musallam.
Die Nominierungsrichtlinien für Fukuoka im Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) werden in Kürze veröffentlicht. Im Beckenschwimmen soll der Qualifikationszeitraum zwischen dem 27. März und 24. April liegen.
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