Das Euro Meet in Luxemburg gab auch in diesem Jahr die Möglichkeit zu einem frühen internationalen Formtest, die viele Aktive aus dem Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) für sich nutzten. Das größte Ausrufezeichen konnte dabei Alina Baievych (TB 1888 Erlangen) mit ihrem Sieg über 200m Schmetterling setzen. Die Schülerin schlug nach 2:13,33 Minuten zeitgleich mit der Französin Lilou Ressencourt an, verbesserte ihre Bestzeit um fast eine Sekunde und stellte dabei einen neuen Altersklassenrekord für 14-Jährige auf.

Baievych hatte wie ihre in Luxemburg ebenfalls starke Vereinskollegin Julia Barth für die Reise ins Ausland auf das DMSJ-Bundesfinale in Wuppertal verzichtet. „Auf einen Mannschaftswettbewerb zu verzichten ist immer eine schwierige Entscheidung. Ich habe so entschieden, weil die Mädchen unbedingt internationale Erfahrungen sammeln sollen“, erklärte Trainer Roland Böller. Der Mann, der zuvor schon Hannah Stockbauer zur Weltmeisterin formte, konnte sich denn auch über gute Ergebnisse freuen. Er sagte: „Das war schon ein Wink, wohin es in dieser Saison gehen kann.“

Für einen weiteren deutschen Sieg sorgte der Hamburger Cornelius Jahn über 100m Rücken (55,91 Sekunden). Eine Silbermedaille sicherte sich zudem Lucas Matzerath (SG Frankfurt) als Zweiter über 100m Brust, in 1:00,38 Minuten musste er sich Federico Poggio (ITA) lediglich um vier Hundertstelsekunden geschlagen geben.

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