Der Weltverband World Aquatics hat die Weltmeisterschaften im Schwimmsport 2025 nach Singapur vergeben. Zum sechsten Mal insgesamt – und zum fünften Mal seit 2011 – werden die Titelkämpfe der weltbesten Athlet*innen im Becken- und Freiwasserschwimmen, Wasserball, Wasserspringen, Synchronschwimmen und High Diving dann in Asien ausgetragen. Auch in diesem Jahr findet die WM in Fukuoka (JPN) vom 14. – 30. Juli in Fernost statt, die darauffolgende Anfang 2024 dann in Doha (QAT).
Singapur selbst ist in zwei Jahren zum ersten Mal Gastgeber des Großereignisses, für das der genaue Termin noch nicht feststeht. Der Stadtstaat hat in der Vergangenheit aber schon mehrfach seine Expertise bei der Organisation von Sportveranstaltungen unter Beweis gestellt, unter anderem durch die erfolgreiche Ausrichtung von Weltcup-Events in fünf der sechs Wassersportarten sowie der Weltmeisterschaften der Junior*innen 2015 im Beckenschwimmen.
Ursprünglich sollten die Titelkämpfe 2025 in Kasan (RUS) stattfinden. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine und dem Ausschluss russischer Aktiver von internationalen Events im Schwimmsport und anderen Sportarten wurde die Veranstaltung aber neu vergeben.
„World Aquatics könnte nicht glücklicher sein, die Ausrichtung unseres Hauptereignisses für 2025 in so guten Händen zu wissen, dank des Teams hier in Singapur“, sagte Weltverbandspräsident Husain Al-Musallam (KUW). „Singapur hat alles, was wir mit unseren Athlet*innen teilen möchten: Einrichtungen von Weltklasse, nachgewiesene Erfahrung in der Ausrichtung von Veranstaltungen höchster Qualität und ein umfassendes Konzept für den Wassersport, das von der Elite bis zur Gemeinschaft reicht. Mit einem Back-to-back-to-back-Trio von Weltmeisterschaften in Asien – nach Fukuoka in diesem Jahr und Doha im Jahr 2024 – beweist der Kontinent außergewöhnliches Engagement und Können, wenn es darum geht, die besten Wassersportler*innen der Welt zu empfangen.“
Die Wettbewerbe in Singapur sollen unter anderem im Singapore Sports Hub über die Bühne werden, einem Weltklasse-Komplex, zu dem das Nationalstadion, das Singapore Indoor Stadium und das OCBC Aquatic Centre gehören – Letzteres verfügt über zwei 50m-Becken und eine Sprunganlage. „Wie man von einer Inselnation erwarten kann, hat Singapur eine stolze Tradition im Wassersport. Unsere gesamte Gemeinschaft ist begeistert von den Möglichkeiten, die sich ergeben, wenn die weltbesten Wassersportler*innen nach Singapur kommen: von den Teams, die uns bei den Olympischen Spielen und den Weltmeisterschaften im Wassersport ehrenvoll vertreten haben, bis hin zu den jungen Menschen, die in unseren Klubs trainieren“, erklärte Mark Chay, Präsident des nationalen Schwimmverbandes des Landes.