Schwimmabzeichen

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Hier finden Sie eine Übersicht der vom Deutschen Schwimm-Verband (DSV) angebotenen offiziellen Schwimmabzeichen, wie zum Beispiel dem Frühschwimmer-Abzeichen "Seepferdchen", sowie deren Leistungsanforderungen.

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Lukas Märtens sichert sich als Vierter über 200m Freistil das Olympiaticket

Schwimm-WM
13.02.2024 Kategorie: Schwimmen, Verband, Schwimm-WM

Foto: Jo Kleindl

Zwei Deutsche in einem WM-Finale, so etwas kannte man zuletzt eher von den Langstrecken. Bei den Weltmeisterschaften in Doha (QAT) war Deutschland nun aber auch über 200m Freistil gleich doppelt im Endlauf vertreten, übrigens als einzige Nation in diesem Achterfeld. Und das DSV-Duo mit Lukas Märtens (SC Magdeburg) und Rafael Miroslaw (SG HT16 Hamburg) mischte mutig mit, beide lagen in Schlagdistanz zu den Medaillen. Am Ende kam Märtens nach 1:45,33 Minuten als Vierter an, lediglich sieben Hundertstel fehlten ihm zur erneuten Bronzemedaille, nachdem er am Sonntag schon über die doppelt so lange Distanz Dritter geworden war. Direkt hinter ihm landete Miroslaw in seinem ersten WM-Finale überhaupt auf Rang fünf, für ihn wurden 1:45,84 gemessen.

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“Ich fand es super”, meinte dieser. “Vor diesem Wettkampf bin ich eine 1:45 vielleicht einmal im Jahr geschwommen, das war jetzt mein fünftes Mal, das ist super. Ich bin richtig happy, ich freue mich. Das zeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin und ich die mentale Stärke habe, bei so einem Wettkampf abzuliefern.” Mit Blick auf Olympia meinte Miroslaw: “Ich habe Bock auf Paris. Ich weiß jetzt, dass ich mich nicht einschüchtern lassen muss. Ich weiß, dass ich denen schon die Hölle heiß machen kann und mich alle respektieren, und das gibt mir ein gutes Gefühl.”

Weltmeister wurde Hwang Sunwoo mit einer Zeit von 1:44,75. Der Südkoreaner erwischte den schnellsten Start und führte nach den ersten 100 Metern – Miroslaw war zu diesem Zeitpunkt Dritter, Märtens Sechster. Kurzzeitig schob sich dann Luke Hobson (USA) nach vorne, der am Ende Dritter wurde (1:45,26), und auch Danas Rapsys (LTU/Zweiter in 1:45,05) attackierte noch einmal, doch auf der letzten Bahn hatte Hwang das bessere Finish. 

Durch den vierten Platz sicherte sich der Magdeburger Märtens trotzdem vorzeitig seinen Startplatz für die Olympischen Spiele in Paris (FRA). „Das Olympiaticket für eine zweite Strecke ist natürlich toll, aber ich bin in so einem Moment dann doch eher entäuscht, dass ich eine Medaille knapp verpasst habe. Das möchte ich nicht verbergen. Aber ich glaube fest daran, dass meine beste Zeit erst noch kommt“, sagte er. Zwar blieb auch Miroslaw erneut deutlich unter der Olympianorm (1:46,26), doch gemäß Nominierungsrichtlinien des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) kann sich bei dieser WM in den Top vier nur der jeweils beste Deutsche qualifizieren. Die Zeiten aus Doha gelten aber schon für die Vergabe des zweiten Startplatzes. Für alle anderen läuft die Qualifikationsphase im April, mit den Deutschen Meisterschaften – Olympic Trials in Berlin (24. – 28. April) als finalen Höhepunkt.

Lucas Matzerath sprintet ins Brustfinale

Im WM-Endlauf steht auch Lucas Matzerath. Der 23-Jährige von der SG Frankfurt erzielte im Halbfinale über 50m Brust mit 27,01 Sekunden die insgesamt sechstbeste Zeit, in seinem Lauf wurde er damit Dritter. Nach Platz sieben am Vortag über die doppelt so lange Distanz hat Matzerath in Katar nun schon sein zweites Finale erreicht. “Nach der Leistung heute morgen wusste ich auf jeden Fall, dass Steigerungspotenzial drin war. Jetzt bin ich deutlich besser, habe einen deutlich besseren Griff ins Wasser bekommen, bin mehr mein Rennen geschwommen, habe gut Druck vorne drauf bekommen, den Zug schön weit nach außen gemacht. Das Finish hätte etwas besser sein können, aber für das Finale hat es gereicht, und das heißt, ich habe morgen nochmal die Chance zu zeigen, was ich drauf habe auf der Sprintstrecke.” Sieger seines Halbfinales wurde der Australier Sam Williamson (26,41), der auch insgesamt die schnellste Zeit anbot.

Und beinahe hätte es auch in dieser Disziplin sogar wieder ein deutsches Duo ins Finale geschafft. Am Ende fehlte Melvin Imoudu nur eine Hundertstel auf den achtplatzierten Mikel Schreuders aus Aruba, der mit 27,05 das letzte Ticket für die Entscheidung löste. Der Potsdamer landete als Vierter seines Rennens auf dem undankbaren neunten Platz, er darf aber trotzdem erhobenen Hauptes auf seine ersten Weltmeisterschaften bei den Erwachsenen zurückblicken. Auch für ihn geht der Blick nun voran auf die entscheidende Olympiaqualifikation im April.

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