Die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften (DJM) vom 22. – 26. Mai 2024 in Berlin sind auch in diesem Jahr wieder einMagnet für alle Schwimmsportbegeisterten, wie das heute veröffentlichte Meldeergebnis zeigt.?Demnach gehen bei den Titelkämpfen in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) diesmal 1.474 Aktive (736 weiblich, 738 männlich) aus 306 Vereinen an den Start, in den zehn Wettkampfabschnitten mit 4.838 Einzelstarts sind für die Jahrgänge 2006 bis 2011 dabei insgesamt 503 Läufe angesetzt.?
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Mit Alina Baievych (TB 1888 Erlangen/Jahrgang 2009) ist auch die erfolgreichste Titelsammlerin des Vorjahres (neun Goldmedaillen in 2023) wieder dabei, diesmal hat sie für sieben Strecken gemeldet. Über 200m Schmetterling war die 14-Jährige Ende April an gleicher Stelle bereits Deutsche Meisterin in der offenen Klasse geworden. Auch für die Heidelbergerinnen Lena Ludwig (Jahrgang 2007/100m und 200m Brust) und Noelle Benkler (Jahrgang 2007/400m Lagen) sowie für Anna-Maria Börstler (Jahrgang 2006/50m Rücken) aus Magdeburg ist diese ungewöhnliche Titel-Double bei dieser DJM möglich. Rekordverdächtig viele Goldchancen hat zudem Linda Roth (SV Cannstatt/Jahrgang 2008) bei ihren insgesamt elf Starts.
Leo Leverkus?(SGR Karlsruhe/Jahrgang 2008) war im Vorjahr mit sechs DJM-Titeln der erfolgreichste männliche Starter gewesen, nächste Woche geht er in Berlin erneut sechs Mal an den Start. Alle genannten Talente gehören übrigens zu den 40 Schwimmer*innen, die sich bereits für die Europameisterschaften der Junior*innen in Vilnius (LTU/02. – 07. Juli) qualifiziert haben. Weitere freie Plätze können bei der DJM noch erkämpft werden, hierfür braucht es dann aber außergewöhnlich gute Leistungen.
Mit Arne Schubert ist in Berlin sogar ein Schwimmer dabei, der im Februar für Deutschland bei der WM in Doha (QAT) startete. Der 17-Jährige vom SC Magdeburg landete mit der Freiwasserstaffel damals auf Rang vier. Nach Berlin kommt er nun direkt aus einem Höhentrainingslager zur JEM-Vorbereitung und startet über 1500m Freistil als Favorit. „Die DJM ist immer ein besonderes Ereignis. Als ich 2019 zum ersten Mal deutscher Jahrgangsmeister geworden bin, war das für mich der Moment, in dem ich realisiert habe, was ich draufhabe – daran erinnere ich mich immer noch gerne. Und auch sonst ist meine bisherige DJM-Bilanz ganz vielversprechend“, sagte er, was angesichts zahlreicher Meistertitel bei den vergangenen Auflagen ein klares Understatement ist. „Bei meiner letzten DJM will ich das Event in diesem Jahr noch mal ordentlich rocken“, so Schubert.
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