Bei den Europameisterschaften der Junior*innen in Vilnius (LTU) konnte die Mannschaft des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) gleich im ersten Finalabschnitt eine Medaille bejubeln. Über 4x100m Freistil erkämpften Linda Roth (SV Cannstatt/55,67), Julianna Dora Bocska (SG Essen/55,34), Selina Müller (SSG Leipzig/55,82) und Lise Seidel (SC Chemnitz/54,77) in 3:41,60 Minuten Bronze hinter Italien (3:41,12) und Frankreich (4:41,13). Dieses Ergebnis lässt stark hoffen mit Blick auf das Ziel der Bundestrainer*innen, bei den Frauen bis 2028 wieder eine olympiataugliche Sprintstaffel zu entwickeln.
Auf Platz fünf über 4x100m Freistil landeten in 3:19,69 Minuten anschließend Michael Raje (SSG Saar Max Ritter/49,76), Julian Koch (SG Essen/49,77), Sascha Macht (SSG Leipzig/50,10) und Jonathan Samuel Turck (VfL Osnabrück/50,06), Gold ging hier ebenfalls an Italien (3:17,04). Über 400m Lagen wurde beim JEM-Auftakt am Dienstag Noelle Benkler (SV Nikar Heidelberg) in 4:50,07 Minuten Sechste, Gold ging dabei mit Meisterschaftsrekord an Vivien Jackl (HUN/4:39,28). Die 15-Jährige hatte zwei Wochen zuvor bereits EM-Silber in der offenen Klasse gewonnen und war in Belgrad (SRB) dann sogar noch Europameisterin über 1500m Freistil geworden.
Aussichtsreiche Positionen für die Finals am Mittwoch erkämpften sich außerdem Marian Plöger, Julia Ackermann(beide 1500m Freistil), Linda Roth, Lukas Fritzke (beide 200m Freistil), Anna Maria Börstler, Vincent Passek (beide 50m Rücken), Emilian Hollank und Subäjr Biltaev (beide 50m Brust), letzterer stellte im Vorlauf mit 27,61 Sekunden einen neuen deutschen Jahrgangsrekord auf.
>> Alle Startlisten und Ergebnisse der JEM 2024