Schwimmabzeichen

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Hier finden Sie eine Übersicht der vom Deutschen Schwimm-Verband (DSV) angebotenen offiziellen Schwimmabzeichen, wie zum Beispiel dem Frühschwimmer-Abzeichen "Seepferdchen", sowie deren Leistungsanforderungen.

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Cedric Büssing mit deutschem Rekord ins Lagenfinale, Lukas Märtens souverän

Paris 2024
28.07.2024 Kategorie: Schwimmen, Verband, Olympische Spiele

Foto: Jo Kleindl

Es wurde eine kurze Nacht für den Olympiasieger. Nach seinem Triumph über 400m Freistil war Lukas Märtens erst gegen halb Zwölf aus der Halle gekommen, um 0:14 Uhr traf der Magdeburger im Olympischen Dorf ein, wo für ihn dann noch Essen, Massage und schließlich das Runterfahren nach einem aufregenden Tag anstand. Am nächsten Morgen präsentierte sich Deutschlands neuer Goldjunge dann aber wieder bestens ausgeschlafen. Ohne Mühe qualifizierte sich Märtens über 200 Freistil als Zweiter seines Vorlaufs fürs Halbfinale, insgesamt lieferte er mit 1:46,33 Minuten die zehntschnellste Zeit ab – wobei er am Vormittag ganz sicher noch nicht alles zeigen musste und stattdessen das Tempo bewusst kontrollierte.

„Ich musste natürlich erstmal ganz viel verdauen, ganz viele Emotionen verarbeiten. Ich glaube, das dauert noch ein paar Tage. Nichtsdestotrotz geht der Wettkampf für mich weiter. Ich habe hier noch ein ordentliches Programm, deswegen gilt es jetzt jede Minute zu nutzen, weil ich hier noch einiges schaffen kann”, sagte Märtens. Im Halbfinale bekommt der 22-Jährige Gesellschaft von Rafael Miroslaw (SG HT16 Hamburg/Indiana University), er kam mit 1:46,81 als 13. eine Runde weiter und will am Abend ebenfalls noch zulegen. „Ich bin leider nicht mein eigenes Rennen geschwommen, war vorne zu langsam rum“, sagte er. „Im Halbfinale versuche ich mein eigenes Ding durchzuziehen und hoffe, dass dann viel mehr dabei rauskommt."

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Es wird nicht der einzige Höhepunkt am zweiten Abend der Beckenwettbewerbe (ab 20:30 Uhr live im ZDF), der aus deutscher Sicht erneut einiges verspricht. Vier Aktive des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) stehen dann in den Finals: Weltmeisterin Angelina Köhler (SG Neukölln) geht mit Medaillenchancen in die Entscheidung über 100m Schmetterling, zudem stehen mit Lucas Matzerath (SG Frankfurt) und Melvin Imoudu (Potsdamer SV) zum ersten Mal überhaupt gleich zwei deutsche Schwimmer in einem olympischen Finale über 100m Brust. Und auch Cedric Büssing (SG Essen) schaffte am Sonntagvormittag bei seiner ersten Olympiateilnahme sensationell den Sprung in den Endlauf über 400m Lagen. Mit deutschem Rekord von 4:11,52 – eine halbe Sekunde schneller als die bisherige Bestmarke von Jacob Heidtmann (4:12,08) aus dem Jahr 2015 – steht der U23-Europameister als Sechster ebenfalls unter den Besten der Welt.

Wie fast immer hing Büssing nach den Schmetterlings- und Rückenabschnitten noch zurück, lag aber selbst dort schon auf Rekordkurs. Auf Brust und Kraul spielte er dann seine Stärken aus und lag so am Ende sogar zeitgleich mit dem amtierenden Weltmeister Lewis Clareburt (NZL) sowie dem Italiener Alberto Razzetti (Europameister 2022) aus dem ersten Lauf. „Ich wollte einfach so schnell schwimmen, wie es geht. Und Bestzeit am Morgen. Ich glaube, was Besseres gibt es nicht. Mir sind gerade schon die Tränen gekommen. Es ist einfach unfassbar. Ich bin so glücklich“, so der Essener. Die schnellste Lagenzeit lieferte in den Vorläufen mit 4:08,30 Weltrekordler und Lokalmatador Leon Marchand (FRA) ab, umjubelt von tausenden Fans in der La Défense Arena.

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Nur ein Platz fehlte Julia Mrozinski (SCW Eschborn) zum Weiterkommen über 200m Freistil, die Olympiadebütantin belegte mit 1:59,87 Minuten Rang 17 und ist damit erste Reserveschwimmerin, sollte eine der vor ihr liegenden Athletinnen auf das Halbfinale verzichten. Leider ausgeschieden sind auch Ole Braunschweig (SG Neukölln/53,95) – von einer Erkältung geschwächt – sowie Marek Ulrich (SSG Leipzig/54,63) als 18. und 29. über 100m Rücken. Auch über 100m Brust genügten 1:07,00 Minuten für Anna Elendt nicht zum Weiterkommen, die in den USA trainierende Frankfurterin sortierte sich damit auf Platz 20 ein. Ole Braunschweig betonte trotzdem noch einmal die gute Stimmung in der Mannschaft nach Märtens‘ Goldmedaille am Vortag: „Das ganze Team ist gehypt dadurch“, sagte er. „Ich weiß nicht, wie es damals war, aber ich glaube, das Team hier hält mehr zusammen als damals. Wir sind eine große Masse. Wir fangen den einen auf, wenn er schlecht geschwommen ist, oder freuen uns für den anderen mit. Das macht das Team dieses Jahr aus.“

 

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