Schwimmabzeichen

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Hier finden Sie eine Übersicht der vom Deutschen Schwimm-Verband (DSV) angebotenen offiziellen Schwimmabzeichen, wie zum Beispiel dem Frühschwimmer-Abzeichen "Seepferdchen", sowie deren Leistungsanforderungen.

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Deutschlands Lagen-Männer schwimmen beim Olympiafinale auf Platz sieben

Paris 2024
04.08.2024 Kategorie: Schwimmen, Verband, Olympische Spiele

Foto: Jo Kleindl

Insgesamt 17 Top-acht-Platzierungen konnten die Beckenschwimmer*innen des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) bei den Olympischen Spielen in Paris (FRA) herausschwimmen, mehr als doppelt so viele als noch vor drei Jahren in Tokio (JPN); im Männerbereich schafften es sämtliche Staffeln in den Endlauf. So gesehen stand das Ergebnis der deutschen 4x100m-Lagenstaffel – die in Tokio noch das Finale verpasst hatte – am Sonntagabend noch einmal stellvertretend für das auch insgesamt sehr erfreuliche Abschneiden des DSV-Teams in der französischen Hauptstadt. Mit 3:32,46 Minuten belegten Ole Braunschweig (SG Neukölln), Melvin Imoudu (Potsdamer SV), Luca Nik Armbruster (SG Neukölln) und Josha Salchow (SV Nikar Heidelberg) Platz sieben in diesem hochspannenden Rennen, in dem sich am Ende China (3:27,46) vor den USA (3:28,01) und Frankreich (3:28,38) behauptete.

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„Das war eine geile Atmosphäre. Wir werden das auf jeden Fall für immer behalten. Das ist auf jeden Fall ein Meilenstein gewesen für meine Karriere, ein Kindheitstraum hat sich erfüllt dank der Jungs. Es war einfach geil”, meinte Ole Braunschweig. Gegenüber dem Vorlauf konnte sich das DSV-Quartett damit nochmals um einen Platz beziehungsweise fünf Hundertstel verbessern. Insbesondere auf der Kraulstrecke mit Einzelfinalist Josha Salchow und auf der Brustteilstrecke mit Melvin Imoudu war die Zeit noch einmal deutlich schneller – Letzterer war für das Finale anstelle von Lucas Matzerath (SG Frankfurt) in die Staffel gerückt, der tags zuvor den Vorlauf bestritten hatte und sich dort ebenfalls als wichtiger Bestandteil dieser Staffel präsentiert hatte. „Wir haben alles gegeben und können sehr zufrieden sein“, meinte Imoudu. Glücklich war auch Luca Nik Armbruster, der auf der Schmetterlingsstrecke mit 50,96 Sekunden (fliegend) erstmals eine Zeit unter 51 Sekunden erzielte. „Ich bin super froh, ich hätte mir nicht mehr erträumen können als das, was ich hier gezeigt habe. Ich habe allen gezeigt, was in mir steckt.“

Zwei US-Weltrekorde zum Abschluss durch Bobby Finke und die Lagen-Frauen

Zum Abschluss der Wettbewerbe bekam das Publikum in der La Défense Arena auch noch einmal zwei Weltrekorde zu sehen, die Nummer drei und vier bei diesen Sommerspielen, bei denen zu Beginn noch so viel über das vermeintlich langsame Becken diskutiert worden war. Tokio-Olympiasieger Bobby Finke (USA) schwamm über 1500m Freistil wie entfesselt in 14:30,67 Minuten zum Start-Ziel-Sieg und blieb rund drei Zehntel unter der bisherigen Bestmarke des Chinesen Sun Yang (14:31,02) aus dem Jahr 2012. Platz zwei auf der längsten aller Beckenstrecken ging an den Italiener Gregorio Paltrinieri (14:34,55), Bronze an 800m-Champion Daniel Wiffen (IRL/14:39,63). Anschließend pulverisierte auch die US-Lagenstaffel der Frauen den bisherigen Weltrekord, mit 3:49,63 Minuten setzten Regan Smith, Lilly King, Gretchen Walsh und Torri Huske die neue Referenzmarke beim überlegenen Sieg vor Australien (3:53,11) und China (3:53,23).

Die USA wurde so auch insgesamt die stärkste Schwimmnation in Paris mit insgesamt 28 Medaillen (8-13-7) vor Australien (7-8-3) und Frankreich (4-1-2). Deutschland holte mit Gold für Lukas Märtens (400m Freistil) und Bronze für Isabel Gose (1500m Freistil) zweimal Edelmetall und damit mit dieser Farbverteilung das beste Ergebnis seit Peking (CHN) 2008. „Die Spiele sind so gut gelaufen“, blickte Josha Salchow nach der abschließenden Staffel noch einmal auf diese so aufregende vergangene Woche zurück. „Wir waren am zweiten Tag erfolgreicher als bei den letzten Spielen. Es ging mit einem Olympiasieg los, danach sind wir auf einer Welle des Erfolges und der Euphorie geschwommen. Wir haben das Beste rausgeholt, viele sind über sich hinausgewachsen. Und wir sind jung, wir haben eine Perspektive. Ich glaube, wir haben extrem viel Potenzial.“

 

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