Innerhalb von fünf Minuten siegten Britta Steffen und Paul Biedermann am ersten Tagen des FINA/ARENA Swimming World Cup Berlin beim Heim-Weltcup in Berlin. Britta Steffen siegte über 50m Freistil in 24,16 Sekunden und Paul Biedermann gewann über 400m Freistil in 3:42,21 Minuten. Hinter Paul Biedermann kam Robin Backhaus in 3:46,88 Minuten auf Platz drei. Dritte Plätze erlangten zudem Marco Koch über 200m Brust in 2:06,84 Minuten und Jenny Mensing über 200m Rücken in 2:07,31 Minuten.
In den nicht-olympischen Disziplinen gewannen Erik Steinhagen in 26.71 Sekunden über 50m Brust und Steffan Deibler über 50m Schmetterling in 22,83 Sekunden jeweils Silbermedaille.
Hier ist noch ein Video vom Weltcup-Sieg von Britta Steffen über 50m Freistil zu sehen: (Bahn 5, Größe 8 MB).
Die Sieger in den Endläufen:
800m Freistil Frauen:
100m Freistil Männer: Anthony Erwin, USA, 46,71 Sekunden
200m Freistil Frauen: Camille Muffat, Frankreich, 1:52,28 Minuten
50m Brust Männer: Fabio Scozzoli, Italien, 26,31 Sekunden
100m Brust Frauen: Jessica Hardy, USA, 1:04,58 Minuten
400m Lagen Männer: Daiya Seto, Japan, 4:00,12 Minuten
100m Schmetterling Frauen: Ilaria Bianchi, Italien, 56,86 Sekunden
100m Rücken Männer: Stanislav Donets, Russland, 50,02 Sekunden
50m Rücken Frauen: Rachel Goh, Australien, 26,80 Sekunden
200m Schmetterling Männer: Nikolay Skvortsov, Russland, 1:51,77 Minuten
200m Lagen Frauen: Sophie Allen, Großbritannien, 2:07,52 Minuten
400m Freistil Männer: Paul Biedermann, Deutschland, 3:42,21 Minuten
50m Freistil Frauen: Britta Steffen, Deutschland, 24,16 Sekunden
200m Brust Männer: Sean Mahoney, USA, 2:04,55 Minuten
100m Lagen Männer: George Bovell, Trinidad & Tobago, 51,20 Sekunden
200m Rücken Frauen: Melissa Ingram, Neuseeland, 2:04,88 Minuten
50m Schmetterling Männer: Matthew Targett, Australien, 22,30 Sekunden
4x50m Lagen mixed: USA, 1:40,49 Minuten
Am morgigen Sonntag wird die ARD ab 15:55 Uhr in gut 30 Minuten Sendezeit die Endläufe zeigen.
Bereits am ersten Wettkampftag untermauerte der FINA/ARENA Swimming World Cup in Berlin seine Position als "Top-Location" in der Weltcup-Serie. Ingesamt sieben Weltjahresbestzeiten schwammen die Aktiven in der SSE, zwei Mal fielen gar die Rekordmarken der gesamten Weltcup-Serie. So verbesserte der Japaner Daiya Seto die fünf Jahre alte Bestmarke des Brasilianers Thiago Pereira über 400m Lagen - ebenfalls aufgestellt in Berlin - um 51 Hundertstelsekunden auf 4:00,12 Minuten. Zu einem weiteren Weltcup-Rekord schwamm das US-Quartett über die in diesem Jahr neu ins Leben gerufene 4x50m Lagen-mixed-Staffel (1:40,49).
Von den ingesamt 38 aktuellen Weltcup-Rekorden wurden damit 25 in der SSE in Berlin im Rahmen des FINA/ARENA World Cups aufgestellt. Nach wie vor thront hinter 12 Weltrekorden auf der Kurzbahn "BERLIN" als Rekordstätte.
Die Weltjahresbestzeiten am ersten Wettkampftag des FINA/ARENA World Cups in Berlin im Überblick:
Camille Muffat, Frankreich, 200m Freistil Frauen, 1:52,28 Minuten
Daiya Seto, Japan, 400m Lagen Männer, 4:00,12 Minuten / WC
Rachel Goh, Australien, 50m Rücken Frauen, 26,80 Sekunden
Sophie Allen, Großbritannien, 200m Lagen Frauen, 2:07,52 Minuten
Sean Mahoney, USA, 200m Brust Männer, 2:04,55 Minuten
George Bovell, Trinidad & Tobago, 100m Lagen Männer, 51,20 Sekunden
USA, 4x50m Lagen mixed, 1:40,49 Minuten / WC
(MK)