Frankreich, Italien und Gastgeber Deutschland gewannen am Wochenende die Goldmedaillen bei den 27. German Open im Bonner Frankenbad. Insgesamt 22 Teams aus aller Welt waren zu der internationalen Begegnung angereist.
Die German Open standen 2016 ganz im Zeichen der Olympiaqualifikation der Duette im März in Rio de Janeiro. Es handelte sich um den vorletzten internationalen Wettkampf vor dem Qualifikationsturnier, dementsprechend waren die Meldezahlen: Außergewöhnliche 27 Duette waren zu sehen, dazu 17 Soli, 2 Teamküren und nur eine Kür in der freien Kombination
Im Solo konnten sich die deutschen Schwimmerinnen Marlene Bojer und Michelle Zimmer an der Spitze platzieren. Bojer gewann Gold mit einer Gesamtwertung von 152,622 Punkten, Zimmer musste als zweite mit 150,2832 nur deshalb auf eine Medaille verzichten, weil ein Land bei den German Open nicht zweimal auf dem Treppchen stehen darf
Die Konkurrenz im Duett konnten die Vorjahressiegerinnen Laura Auge und Margaux Chretien mit 169,3136 Punkten erneut für sich entscheiden, dicht gefolgt von Karem Asbach und Nuria Diosdado aus Mexiko (167,7737 Punkte)
Im Team siegte Italien (164,1286) deutlich vor Ungarn (143,1971), die Goldmedaille in der freien Kombination durfte die deutsche Mannschaft in Empfang nehmen (73,633).
Viele Teams reisen am Montag direkt weiter zu den French Open am kommenden Wochenende in Paris.
Die German Open sind der einzige Synchronschwimm-Wettkampf für Nationalmannschaften in Deutschland. Sie fanden zum 27. Mal im Bonner Frankenbad statt und werden vom Deutschen Schwimmverband veranstaltet. Schirmherr der Veranstaltung ist der Bonner Oberbürgermeister Ashok Sridharan.
GO 2016: » Ergebnisse
(Pressemeldung SG WAGO)