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Kommende Events

Beeindruckende und souveräne Leistungen

54. DAKM Synchronschwimmen
10.05.2018 Kategorie: Synchronschwimmen, Verband

Marlene Bojer und Daniela Reinhardt im Duett

Vom 04. bis 05. Mai hieß es für die Synchro-Jugend wieder „auf geht’s“. Die deutschen Altersklassenmeisterschaften in Remscheid waren das Ziel. Über 100 Aktive aus der ganzen Republik stellten sich dem sportlichen Wettstreit untereinander in einem umfangreichen Wettkampfprogramm und den kritischen Augen der Wertungsrichter.  

Beeindruckende Kür Kombinationen  

Highlight dieser Veranstaltung waren wieder die Freien Kürkombinationen und davon gab es eine ganze Menge. Es hatten sogar so viele Vereine gemeldet, dass man fast einen Vorkampf machen musste. Nicht nur die großen Vereine hatten schöne Küren, sondern alle waren beindruckend. Das Team von der SSG Reutlingen-Tübingen setzte auf Qualität, schöne gelungen Sprünge, bei denen der Schwierigkeitsgrad nicht zu hoch war. Der SSC Karlsruhe begann seine Kür mit einem ungewöhnlichen Auftakt, Bodenturnen auf dem schwimmenden Podest. Der Sodener SC beeindruckte mit schönen abwechslungsreichen Formationen. Die Freien Schwimmer Bochum präsentierten vielfältige Wechsel der einzelnen Teile Solo, Duett und Gruppe. Das Münchener Team hatte die höchsten und spektakulärsten Sprünge in ihrem Programm. So hatte jede Kür ihre individuelle Ausprägung und es wurde weder den Zuschauern, noch den Wertungsrichtern langweilig. Das gesamte Wochenende war von hohem Niveau geprägt.  

Altersklasse C, Masse und Klasse  

Die Jüngsten, die Altersklasse C war am stärksten vertreten, was sehr erfreulich ist, denn es zeigt, dass in Deutschland großes Nachwuchspotential im Aufblühen ist. Mit der Pflicht ging es wie gewohnt los. Zwar noch recht jung, aber schon sehr erfahren und auch international erfahren ging Klara Bleyer von den FS Bochum ans Werk. Sauber schwamm sie die Pflichtfiguren und setzte die neuen Vorgaben bei den Akzentuierungen in den Bewegungen sehr gut um. Die Wertungsrichter honorierten das mit über 68 Punkten im Gesamtergebnis. Damit belegte Klara nicht nur den ersten Platz in der Altersklasse C, sondern erreichte die höchste Punktzahl von allen Pflichtschwimmerinnen. Auf Rang zwei folgte Klaras Vereinskameradin Nicole Davidovich mit 64,3 Punkten. Somit hatten sich die Beiden schon einmal ein dickes Polster für die Küren geschaffen, denn im Endergebnis werden beide Wertungen addiert.  

Technische Kür, souverän und eindrucksvoll  

Marlen Bojer von den Münchener Isarnixen war gerade frisch aus Japan zurückgekehrt und von den dortigen Eindrücken beflügelt. Ein Jetlag verspüre sie nicht, lediglich etwas angestrengt ob der hohen Belastung. In ihrer Kür war davon nicht zu bemerken. Mit enormen Höhen schoss sie bei ihren Boosts aus dem Wasser und zeigte eine hohe Präzision in den Bewegungen. Marlene sicherte sich mit 79,1 Punkte Rang eins vor der Berlinerin Michelle Zimmer, die ebenfalls gerade bei den Japan Open geschwommen war. Michelle hatte in ihrer Kür viele Beinbewegungen über Wasser, was besondere Schwierigkeit bedeutet.  

Freie Küren mit viel Engagement  

Von den FS Bochum hatten sich direkt zwei Duette für das Finale qualifiziert. Klara Bleyer und Nicole Davidovich,  die ja schon in der Pflicht weit vorne lagen. Sie ließen auch gar nicht erst Zweifel aufkommen. Sie hatten in diesem Jahr ihre Kür komplett neu aufgebaut. Die von den Wertungsrichtern im Endergebnis vergebenen 135,696 Punkte reichten mit riesigem Vorsprung zum Meistertitel. Das zweite Bochumer Duett hatte ein paar Orientierungsprobleme, sichert sich aber im Endergebnis noch die Bronzemedaille. Neben dem Goldduett kommt also schon das nächst gute Duett aus Bochum. Zwischen die beiden Bochumer Duette konnten sich Julia Zimmermann und Nathalie Mehl vom TSV Neuburg schieben und die Silbermedaille in der Altersklasse C erringen.  

Bei den Älteren haben natürlich die die Nase vorne, die schon längere Zeit kontinuierlich trainieren. Lea Kittinger und Francesc Isola vom Ersten Sodener SC setzten in der Altersklasse B direkt am Anfang ihrer Präsentation ein Ausrufungszeichen. Gleich zweimal hintereinander vollführten sie einen Salto rückwärts und gewannen Gold.  

Bei den Junioren wäre alles andere als ein Sieg der Münchener Marlene Bojer und Daniela Reinhardt eine Überraschung. Souverän präsentierten sie eine faszinierende Kür und konnten eine weitere Goldmedaille ihrem Fundus hinzufügen.  

Sehr viele C-Gruppen  

Am schönsten wirken die Küren immer, wenn möglichst viele Aktive beteiligt sind. Das Team aus München konnte dadurch viel interessantere Formationen anbieten und die Sprünge erreichte auch eine größere Höhe. Dennoch reichte es nur für die Bronzemedaille. In der Kür bekamen sie 62 Punkte, exakt so viel wie die Mannschafft vom SC Eibsee Grainau. Die Grainauer Schwimmerinnen waren allerdings in der Pflicht ein Tick besser und so ging die Silbermedaille an dieses Team. Gold sicherten sich die Mädels aus Bochum. Zwar nur mit vier Aktiven, aber alle mit exzellenter Technik. Schon aus der Pflicht brachten sie sechs Punkte Vorsprung mit und auch die Kür mit hohen Schwierigkeiten ergab noch einmal zwei weitere Punkte Vorsprung.  

Die deutschen Altersklassenmeisterschaften boten auch wieder den passenden Rahmen für die Ehrung der Nachwuchssportlerin des Jahres. Sonja Schlamp-Bauer überreichte diese Ehrung der Deutschen Schwimmjugend für das Jahr 2017 an Pia Sarnes vom SSC Karlsruhe. Am Rande der Meisterschaften wurde eine Spendenaktion für die neuen Küranzüge der Nationalmannschaft durchgeführt. Diese müssen jeweils individuell angefertigt und gestaltet werden, damit sie zur Kür passen und im Künstlerischen Eindruck bestmögliche Ergebnisse erreicht werden. Herzlichen Dank allen Spendern.

(Helmut Radlanski)

 

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