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Deutsches Synchron-Duett zieht bei seiner Premiere ins EM-Finale ein

Vorkampf
11.05.2021 Kategorie: Synchronschwimmen, Verband

©Stéphane Guisard

Das Warten ist das deutsche Duett mit Marlene Bojer und Michelle Zimmer ja mittlerweile gewöhnt. Mehrfach war im Frühjahr die Olympiaqualifikation im Synchronschwimmen verschoben worden. Dass am Montag dann auch noch die technische Kür bei den Europameisterschaften in Budapest (HUN) wegen Problemen mit der Lautsprecheranlage abgebrochen werden musste, konnte das DSV-Duett deshalb nicht mehr groß schocken.

Am Dienstag war es dann endlich soweit: Beim Vorkampf in der freien Kür erlebte das neu formierte Paar seine Wettkampfpremiere. „Wir sind einfach froh, dass wir hier bei der EM endlich zeigen können, was wir in den vergangenen Monaten geübt haben“, meinte Zimmer. Die Freude darüber war ihnen bei ihrem Auftritt zu jeder Zeit anzumerken. Das DSV-Duo lieferte eine starke Vorstellung ab und wurde von den Wertungsrichter*innen mit sehr guten 82,4333 Punkten belohnt. Zum Vergleich: Bei der WM 2019 in Gwangju (KOR) hatte Bojer mit ihrer früheren Partnerin Daniela Reinhardt 79,9667 Punkte erreicht. Diesen Wert konnte sie zusammen mit Zimmer nun noch einmal deutlich steigern. „Die Wertungsrichter*innen möchten gecatcht werden, sie möchten das Funkeln sehen, diese Lust auf die Kür“, hatte Bojer im Vorfeld erklärt. Das ist den Deutschen in Budapest definitiv gelungen.

 „Ich bin sehr zufrieden. Die beiden hatten eine super Präsenz im Becken und eine tolle Ausstrahlung“, lobte auch Bundestrainerin Doris Ramadan. „Natürlich gibt es hier und da noch Kleinigkeiten, die wir noch verbessern können. Aber insgesamt haben sie das sehr souverän gemacht.“

Als Elfte des Vorkampfes qualifizierte sich das DSV-Duett für das Finale der besten zwölf Paare am Freitag (14. Mai, 09:00 Uhr). Dort geht es für beide um die beste EM-Platzierung eines deutschen Paares in der noch kurzen Geschichte der freien Kür als eigenständige Disziplin. Das bislang beste DSV-Ergebnis in diesem Wettbewerb waren zwei zwölfte Plätze durch Bojer und Reinhardt bei den letzten Europameisterschaften 2018 in Glasgow (GBR) sowie durch Edith Zeppenfeld und Wiebke Jeske bei der EM 2016 in London (GBR). Erst seit fünf Jahren ist diese Disziplin überhaupt Bestandteil des Wettkampfprogramms und wird auch nur bei Welt- und Europameisterschaften getrennt geschwommen. Bei Olympia gibt es dagegen nur eine gemeinsame Wertung nach technischer und freier Kür

Die beste Leistung im Vorkampf zeigte das favorisierte russische Duett mit Svetlana Kolesnichenko und Svetlana Romashina. Die Weltmeisterinnen erhielten 97,4000 Punkte und lagen damit vor der Ukraine (94,0333) und Österreich (90,0333).

 

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