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Erfolgreiche Leistungssichtung der Synchronschwimmer*innen

Synchronschwimmen
02.12.2021 Kategorie: Synchronschwimmen

@Helmut Radlanski

So langsam entwickelt sich im Synchronschwimmen wieder so etwas wie Normalität. Kürzlich stand nun die jährliche Leistungssichtung an, mit 31 Teilnehmer*innen war das Startfeld dabei erfreulich groß. Sowohl die etablierten Aktiven als auch viele jüngere und neue Schwimmer*innen hatten gemeldet, und auch zwei männliche Synchronschwimmer waren diesmal mit von der Partie.

Großer Zuwachs in der Athletik

Los ging es mit dem gemeinsamen Aufwärmen und Dehnen in der Turnhalle. Einige der ungeliebten Landübungen konnten schnell abgehandelt werden. Bei den Kraftübungen, Burpees und Klimmzügen, konnten sich die beiden Männer Robin Wiehn (SG Stadtwerke München) und Frithjof Seidel (SC Wedding Berlin) gut in Szene setzen, aber auch die Frauen standen ihnen meist kaum nach. Die Klimmzüge, früher eine Killer- und Angstdisziplin, wurde von fast zwei Drittel der Aktiven mit der Maximalpunktzahl abgeschlossen. Insgesamt waren die Leistungen bei den Landübungen deutlich besser als in den vergangenen Jahren. Ob es sich dabei um einen Effekt durch die Lockdown-Phasen handelt, bleibt abzuwarten.

Professionelle Bewertungen über Videobetrachtungen

Das Programm der Übungen im Wasser war etwas geändert worden. Da es keine Synchronschwimmwettkämpfe gegeben hatte, konnten anders als in den früheren Jahren auch keine Kür- oder Pflichtergebnisse mit in die Wertung eingebracht werden. Folglich waren einige Übungen mit Synchrokür- und Pflichtelementen in das Programm eingearbeitet worden. Dank der in der Corona-Zeit geübten Bewertungen mittels Videoverfahren konnten die international erfahrenen Wertungsrichter*innen des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) einbezogen werden und hier qualifizierte Beiträge leisten.

Anfangs zeigte sich eine sehr unspezifische Punkteverteilung, so dass die Platzierungen der Teilnehmenden ständig wechselten. Auffällig waren jedoch auch die jüngeren Aktiven, die mit viel Herzblut bei der Sache waren. Besonders Johanna Karb von der SG Stadtwerke München machte da auf sich aufmerksam. An internationale Ziele denkt Johanna dabei noch nicht. Ihr war es zunächst wichtig, zu „zeigen, was ich so drauf habe“. Am Ende kam sie sogar unter die zehn Punktbesten. Ob sie mit ihren gerade einmal zwölf Jahren auch für ein Nationalteam nominiert wird, werden wir sehen.

An die Spitze setzten sich Denise Deisner (SG Stadtwerke München) und Klara Bleyer (Freie Schwimmer Bochum) und lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In den einzelnen Übungen gab es kaum gravierende Unterschiede, zum Ende hin waren die synchronschwimmspezifischen Übungen von Klara in den Bewertungen etwas besser als die von Denise. Das wäre jedoch Jammern auf hohem Niveau, denn es ging primär nicht um eine Rangfolge mit Sieger*innen und Verlierer*innen, sondern darum, für die kommende Saison eine optimale Mannschaft zu finden. Natürlich wurden die Leitungsstärksten gesucht, aber auch homogen und miteinander kooperativ muss das Team werden.

Die Männer schlugen sich wacker

Und wie ist es den Synchronschwimmern ergangen?  Auf die Frage, wie der Einstieg in die Konkurrenz zu den Mädels gewesen sei, antworteten sowohl Robin Wiehn als auch Frithjof Seidel: „Es war ganz schön anstrengend.“ In einigen Übungen konnten sie aber auch ihre Stärken ausspielen, insbesondere dort, wo die Kraft im Vordergrund stand. Alles in allem waren beide mit ihren Ergebnissen zufrieden. Ihnen ging es darum, sich zu zeigen, da sie beide in ihrem Verein in ein Mixed-Duett integriert sind.

Das Synchronschwimmen hat wieder Fahrt aufgenommen. Die Basis für die Nationalmannschaften und Kader im Jugendbereich und der offenen Klasse ist gelegt, die weitere Entwicklung der Mixed-Duette lässt ebenfalls hoffen. Die Saison 2022 kann kommen.

 

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