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Zweimal Solo-Silber beim Weltcup für Klara Bleyer

Synchronschwimmen
05.05.2024 Kategorie: Synchronschwimmen, Verband

©Johanna Bleyer

Bei den Olympischen Spielen in Paris (FRA/26. Juli – 11. August) ist das imposante Paris Aquatics Centre Schauplatz der Wettbewerbe im Synchronschwimmen sowie im Wasserspringen und im Wasserball. Die Synchronschwimmer*innen hatten am Wochenende auch die Ehre, die neu erbauten Arena einzuweihen – die zweite Station ihres Weltcups war der erste Wettkampf, der dort jemals stattfand. Für Klara Bleyer brachte der Auftritt in der französischen Hauptstadt aber noch eine weitere Premiere mit sich: Zum ersten Mal schaffte es die 19-Jährige von den Freien Schwimmern Bochum im Erwachsenenbereich auf ein internationales Podium, und das gleich zweimal. Im Solowettbewerb holte sie sowohl in der Technischen Kür (234,6200 Punkte) als auch in der Freien Kür (229,3499) jeweils Silber.

Wenige Tage vor ihrem 20. Geburtstag am Montag zeigte Bleyer beide Male eine starke Leistung. „Ich war sehr aufgeregt, zu schwimmen und zu zeigen, was ich kann, aber ich hatte auch ein wenig Angst, dass ich Fehler machen würde, und ich war nervös. Aber so zu schwimmen und beim Weltcup eine Medaille zu gewinnen, ist großartig“, sagte sie. Besser war in beiden Disziplinen nur die Österreicherin Vasiliki Alexandri (253,7933 bzw. 257,3939), Bronze ging jeweils an Marloes Steenbeek (Niederlande/230,1917 bzw. 226,6250).

Zuletzt hatte die WM-Fünfte von Katar mit Ona Carbonell trainiert, einem der ganz großen Stars des Synchronschwimmens. Die Spanierin, inzwischen zurückgetreten, gewann zwei Medaillen bei Olympia, 23-mal Edelmetall bei Weltmeisterschaften und wurde dreimal Europameisterin – und sie ist das große Vorbild der jungen Deutschen. „Wir haben hauptsächlich an meinem künstlerischen Ausdruck gearbeitet. Sie ist mit mir gemeinsam ins Wasser gegangen und hat die Übungen mit mir zusammen gemacht, das hat sehr geholfen“, berichtet Bleyer in der Mai-Ausgabe des DSV-Verbandsmagazins „Swim&More“, die dieser Tage erscheint. Beim Weltcup in Paris waren die Fortschritte bereits deutlich erkennbar. „Ich wurde hier darauf angesprochen, dass meine Choreographie sehr gut ist. Der Artistic-Impression-Wert lag deutlich höher als bei der WM, das ist ein gutes Zeichen“, so die Bochumerin.

Außerdem kam Frithjof Seidel (SC Wedding) in der Freien Kür des Solowettbewerbs der Männer auf Rang neun (94,3480). Das Duett mit Klara Bleyer und ihrer Schwester Johanna Bleyer (ebenfalls Freie Schwimmer Bochum) kassierte bei der letzten Übung leider eine Base Mark und landete somit auf Platz 25 (169,9900).

 

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