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Kommende Events

21.06.2019

FINA World Series 2019

 

Ein Bericht über die Eindrücke bei der World Series aus Sicht der Sportlerinnen Daniela und Marlene.

U.L

FINA Artistic Swimming World Series 2019

 

Dieses Jahr hatten wir die Möglichkeit, an der FINA Artistic Swimming World Series 2019 teilnehmen zu können. Das bedeutete für uns an fünf der insgesamt neun World Series Wettkämpfe an den Start zu gehen und regelmäßig unsere Leistung zu zeigen. Somit hatten wir unseren ersten Wettkampf Anfang März in Paris und konnten dort das erste Mal unsere neue freie Kür zeigen, die wir zusammen mit der französischen Weltmeisterin Virginie Dedieu zusammen choreografiert haben. Der Wettkampf ist jedes Jahr ein gut besuchter Wettkampf und bietet den ersten internationalen Vergleich zwischen den Nationen und somit war es auch für uns eine gute Möglichkeit zu testen, wie die Küren bei den Wertungsrichtern ankommen. Das gute an der World Series ist es, dass man zwischen den Wettkämpfen regelmäßig Feedback bekommt und man sich dadurch weiterentwickeln und die Kür anpassen und ändern kann. So hat sich unserer Kür im Laufe dieses Jahres auch enorm verändert und wir haben verschiedene Dinge ausprobiert und sind an der Aufgabe gewachsen. Stop Nummer zwei war für uns Alexandroupolis in Griechenland. Das interessante an den World Series Wettkämpfen, es können auch immer nationale Teams zusätzlich teilnehmen. So waren in Griechenland besonders viele nationale Clubs vertreten was auch nochmal eine andere Stimmung in den Wettkampf bringt, sowohl auf der Tribüne wie auch zwischen den Sportlern. Wir persönlich waren nach dem Wettkampf in Griechenland zufrieden und motiviert für die weiteren Wochen. Unsere Änderungen, die wie nach Paris in der freien Kür gemacht hatten sind gut angekommen und haben uns ein gutes Feedback gebracht. Demnach sind wir 1,5 Wochen später motiviert nach Singapur geflogen um dort die Vorbereitung für unseren dritten Stop der WS zu machen: Tokyo! Der Wettkampf in Japan hatte dieses Jahr eine besondere Bedeutung für alle Beteiligten, da im vorolympischen Jahr bereits alle den Blick auf Tokyo 2020 richten. So war auch der Wettkampf dieses Jahr gut besucht. Auch die Besten nutzen diese Möglichkeit und somit waren auch die Russen im Teilnehmerfeld. Außerhalb des Wettkampfs konnten wir auch an einer Venue-Tour teilnehmen, bei der wir die Baustelle des neuen Aquatic Complex besichtigt haben. Zu Japan haben wir außerdem eine ganz persönliche Beziehung, da wir im Vorjahr die Möglichkeit hatten mit der japanischen Nationalmannschaft zu trainieren. Dies hat und sehr geprägt, weil wir sowohl die japanische Kultur wie auch das Land und die Leute sehr wertschätzen.

Der nächste WS-Stop ging Zeitzonenmäßig in die andere Richtung, nach Kanada. Nach einem 5 tägigen Trainingslager in Quebec folgte anschließend der Wettkampf. Auch hier überarbeiteten wir nochmals Kleinigkeiten der Kür und fühlten uns langsam immer sicherer in unserer Kür. Eine neue Choreografie bedarf immer seine Zeit, bis man all das so umsetzten kann wie es sein soll. Man wächst mit jedem Training und jedem Wettkampf immer mehr in die Rolle, die man mit der Kür verkörpern möchte. So war Kanada für uns eine weitere Erfahrung und auch ein Erlebnis. Durch die World Series besteht die Möglichkeit neben den Höhepunkt-Wettkämpfen auch noch weitere Wettkämpfe im Jahr zu bestreiten, was wie bereits erwähnt nicht nur leistungstechnisch von Vorteil ist. Man trifft öfters auf andere Nationen und dadurch entstehen auch mehr Kontakte und die Trainer und Aktiven arbeiten mehr zusammen und tauschen sich aus. So hat man sich dann schließlich zum großen World Series Super Final in Budapest wiedergetroffen, dem insgesamt 9. Stop (unser 5.) der World Series. Hier konnten nur diejenigen teilnehmen, die an vier der neun Wettkampf- Stops Punkte gesammelt haben und zum großen Showdown in Budapest nochmals ihr Können unter Beweis stellten. In Budapest sind zum einen die Erinnerungen der letzten Weltmeisterschaft 2017 wieder hochgekommen, zum anderen war es auch eine super Erfahrung zu den Nationen zu gehören, die am Super Final teilnehmen durften. Als letzter Wettkampf vor der Weltmeisterschaft war es für uns nochmal ein finaler Test unserer Küren und ein Motivationskick die letzten vier Wochen nochmal alles zu geben um dann an der WM nochmal einen drauf zu setzen.

Rückblickend war die World Series rund um zwar eine anstrengende, aber eine sehr erfahrungsreiche Reise bei der wir viel gesehen und erlebt haben. Wir haben ausgetestet was gut ankommt und was nicht, haben verschiedene Sachen ausprobiert und dafür unterschiedliche Punktzahlen und Feedbacks bekommen. Mit dem Final Ranking von Platz 5 im Solo und Platz 7 im Duett hat es sich gelohnt ein Teil davon zu sein. Letztendlich hoffen wir auf dem richtigen Weg zu sein. Besonders im vorolympsichen Jahr ist es in einer subjektiven Sportart wie unserer wichtig, in den Blick der Wertungsrichter zu rutschen und in positiver Erinnerung zu bleiben. Dazu bietet die World Series die besten Möglichkeiten, da auch hier immer wieder die Wertungsrichter ihre Noten abgegeben, die am Ende auch auf die WM, in der Olympia-Qualifikation bzw. bei den Olympischen Spiele im Einsatz sind.
Jetzt stehen wir kurz vor der WM und freuen uns auf die Wettkämpfe, auf die inzwischen bekannten Gesichter und die Stimmung. Wir sind bereit, unserer Küren mit unserer besten Leistung zu zeigen um damit unserem Traum, die Olympia-Qualifikation zu schaffen, näher zu kommen. Unser Ziel sind die Top20!

D.Re.

 

 

 

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