Das war wichtig! In einen wahren Thriller schlagen die Wasserfreunde Spandau den ehemaligen Champions-Leage-Sieger Partizan Belgrad (Serbien) mit 10:9 (3:3, 2:2, 3:2, 2:2) und wahren damit die Chance auf den Einzug in die Endrunde. Den entscheidenden Treffer zum Endstand setzte Mateo Cuk fünf Sekunden vor Spielende.
Wie vor wenigen Wochen die Hinrundenniederlage in Belgrad, war auch diese Partie hart umkämpft. Diesmal glücklicherweise mit dem passenden Ausgang für die deutschen Champions-League-Vertreter aus Berlin. Der Spielverlauf zeigt es sehr deutlich. Die Begegnung stand über die gesamte Spielzeit auf Messers Schneide. Lediglich den dritten Abschnitt konnte Spandau mit einem Tor Vorsprung für sich entscheiden. Die drei anderen Viertel endeten allesamt unentschieden.
Ein Blick auf die Hauptrundentabelle B genügt um zu erfahren, wie wichtig der Berliner Heimerfolg war. Der Rückstand auf Platz Drei, der nach wie vor von Partizan Belgrad innegehalten wird und für eine „Final Six“ Teilnahme berechtigen würde, beträgt jetzt nur noch zwei Pünktchen. Im Falle einer Niederlage wäre dieser auf acht Punkte angewachsen. Bei noch vier ausstehenden Partien eine sicherlich zu große Hypothek. So aber keimt bei den Wasserfreunden wieder ein zartes Pflänzchen Hoffnung, das allerdings nicht weiter wachsen wird, sollte Partizan seine kommenden beiden Begegnungen gegen die Tabellenschlusslichter aus Istanbul (Türkei) und Oradea (Rumänien) gewinnen, während Spandau es mit dem Tabellezweiten Brescia (Italien) und dem bisher verlustpunktfreien Tabellenführer VK Radnicki (Serbien) zu tun bekommt.
Kader Spandau: Baksa - van der Bosch, Restovic (2 Tore), Cuk (1), Schulz, Politze (2), Kick, Markovic (1), Schlotterbeck, Oeler (2), Jüngling (1), Stamm (1), Höhne
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