Auch im dritten Hauptrundenmatch der Wasserball Champions League Gruppe B musste der Deutsche Meister Wasserfreunde Spandau 04 eine Niederlage hinnehmen. Diesmal unterlag man auswärts dem Dritten der vergangenen Champions-League Saison Primorje Rijeka mit 5:11 (1:4, 1:4, 1:1, 2:2). Damit schwinden allmählich die Chancen auf ein Vorstoßen in die Finalrunde der besten sechs europäischen Vereinsmannschaften.
Als klarer Außenseiter waren Spandaus Wasserballer in die kroatische Hafenstadt und Wasserball-Hochburg Rijeka gereist um dort für eine kleine Überraschung und die ersten eigenen Punkte der Champions League Saison zu sorgen. Leider erwies sich die mit internationalen Top-Spielern gespickte Truppe um Center-Ass Cosmin Radu (Rumänien) als zu stark an diesem Abend. Die zusätzlich mit vier kroatischen Olympiasiegern ausgestattete Mannschaft zeigte dem deutschen Champions-League Vertreter vor allem in den ersten beiden Spielabschnitten die Grenzen auf. Zur Halbzeit führten die Kroaten bereits mit sechs Toren Vorsprung.
Die Tore für Spandau erzielten Marin Restovic (3), Marko Stamm und Mateo Cuk
Nach dem erfolglosen Auftritt an der kroatischen Mittelmeerküste besetzt Spandau zusammen mit den ebenfalls noch punktlosen Teams Partizan Belgrad (Serbien) und Galatasaray Istanbul (Türkei) (beide erst zwei Spiele absolviert) das Tabellenende der 6er-Gruppe B. Damit stehen die Berliner bereits nach dem dritten von zehn Spieltagen gehörig unter Druck. Für die Finalrunde, das sogenannte „Final-Six“, qualifizieren sich nur die besten drei Teams einer Gruppe.
Am 4. Spieltag (28.01.) trifft der deutsche Rekordchampion auswärts auf Galatasaray Istanbul. Mit einer starken Leistung bestehen dort realistische Chancen auf den ersten Saisonsieg.
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(LE)