Die Wasserfreunde Spandau 04 bleiben national das Maß aller Dinge im Herren-Wasserball. In einem hart umkämpften und an Spannung kaum zu überbietenden Endspiel-Thriller in Potsdam behielt der Rekordchampion allerdings erst nach 5m-Werfen die Oberhand.
Herausforderer Hannover hatte zehn Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit durch Bence Toth zum 9:9 ausgeglichen. Den entscheidenden 5m-Wurf für Spandau, das nun schon zum 30. Mal den DSV-Pokal mit nach Hause nehmen darf, versenkte Nationalspieler Maurice Jüngling. Endstand im Finale Waspo 98 Hannover – Wasserfreunde Spandau 04: 12:14 (1:3, 3:1, 2:4, 3:1, 3:5) nach 5m-Werfen.
Die Bronzemedaille sicherte sich in einer nicht weniger dramatischen Partie der SSV Esslingen. Endstand im Spiel um Platz drei zwischen Gastgeber OSC Potsdam und dem SSVE: 13:14 (4:1, 0:5, 3:1, 2:2, 4:5) nach 5m-Werfen.
Der Titel bei den Frauen ging erwartungsgemäß an den großen Favoriten SV Bayer 08 Uerdingen. Die Bayer-Damen dürfen sich damit bereits zum vierten Mal in Folge über den Pokalsieg freuen. Dem Titelverteidiger unterlegen waren die Seriensiegerinnen früherer Zeiten vom SV Blau-Weiß Bochum. Endstand im Finale der Damen: 7:15 (2:5, 1:3, 2:4, 2:3). Die Partie um den dritten Platz zwischen ETV Hamburg – SV Nikar Heidelberg endete 12:14 (3:4, 2:3, 4:5, 3:2).
Ausführliche Video-Zusammenfassungen aller acht Final-Four-Begegnungen gibt es auf » wasserball.tv.
(LE)