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Spandau trifft zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen und verteilt "leichtbekleidet" Freikarten

Vor Champions League Partie gegen Galatasaray
25.03.2015 Kategorie: Wasserball, Verband

Quelle: Youtube/SID

Realistisch betrachtet geht es für Spandaus Wasserballer am heutigen Mittwoch-Abend (19:00 Uhr) in der Partie gegen Galatasaray Istanbul (TUR) nur noch um Ehrenrettung. Denn nach bisher sechs gespielten Partien in der Gruppe B der Wasserball Champions League finden sich die Hauptstädter mit nur einem Sieg auf dem Konto und nur noch einer Minimalchance aufs Weiterkommen momentan am Tabellenende wieder (Champions League: » Ergebnisse und Tabellen).

Trotzdem erfährt das Match gegen das türkische Team vom Bosporus besondere Beachtung. Zum einen aufgrund der erschreckenden Vorkommnisse vergangene Woche in der Basketball Euro-League beim Spiel Alba Berlin gegen eben jenes Galatasaray. Zum anderen weil es den Spielern Spandaus durch eine witzige Werbeaktion gelang, auch außerhalb der Wasserball-Gemeinden Aufmerksamkeit für die Champions-League-Begegnung zu erzeugen.

Besondere Sicherheitsvorkehrungen

Als am vergangenen Donnerstag schon vor Beginn der Basketball-Partie zwischen Alba Berlin und Galatasaray Istanbul, das in Deutschland über eine aktive Fanbasis verfügt, egal ob beim Fußball, Basketball oder Wasserball, rund 50 „Gala“-Anhänger den Alba-Block angegriffen, waren die Sicherheitskräfte zunächst überfordert. Neben einigen leicht verletzten Personen entstand durch die Ausschreitungen in der Berliner O2-World ein Sachschaden in Höhe von ca. 35.000 €. Derartige Fan-Gewalt war im deutschen Basketball bisher unbekannt.

Im Wasserball ist sie es zum Glück noch. Dass dies auch nach der heutigen Partie noch so sein wird, da sind sich die Beteiligten bei den Wasserfreunden Spandau 04 relativ sicher, verliefen die bisherigen beiden Gastspiele Galatasarays in Berlin auf den Zuschauerrängen doch immer friedlich. Spandaus Mannschaftskapitän Marko Stamm hat die „Gala“-Fans sogar in positiver Erinnerung: „Vor zwei Jahren“, erinnert er sich, „waren bei dem Spiel auch viele türkische Fans da, die haben ihren Verein angefeuert bis zum geht nicht mehr. Das finden wir aber ganz okay – besser als so ein schweigendes Opernpublikum.“ Einen ebenfalls unbesorgten Eindruck erweckt Spandaus Manager Peter Röhle: „In der Regel haben sie sich vorher angekündigt, waren friedlich und haben gefeiert, selbst wenn ihr Team verloren hat. Wir glauben nicht, dass Krawallmacher zum Wasserball kommen".

Trotzdem gehen die Berliner kein unnötiges Risiko ein. „Wir haben die Berichterstattung verfolgt und dementsprechend reagiert“ ist aus der Geschäftsstelle des Vereins zu hören. Neben Absprachen mit der Polizei, die am Abend auch vor Ort sein wird, wurde zusätzlich eine Sicherheitsfirma engagiert.

Witzige Freikartenaktion

Als deutscher Wasserballer muss man gelegentlich auf ungewöhnliche Werbemaßnahmen zurückgreifen, soll auch außerhalb der nationalen Wasserball-Welt Interesse für die eigene Sportart geweckt werden. Dessen ist sich offenbar auch der Spielerkader der Wasserfreunde Spandau 04 bewusst. In voller Wettkampfmontur, und die besteht bekanntermaßen beim Wasserballer lediglich aus Schwimmhose und Kappe, ging das Team in den letzten Tagen in der Berliner S-Bahn auf Zuschauerfang, verteilte rund 2.000 Freikarten für die Champions League Partie am heutigen Abend und stand vor allem weiblichen Fahrgästen für „Selfies“ bereitwillig zur Verfügung. Ein Video zu dieser witzigen Werbeaktion hat unter anderem der SID auf seinem Youtube-Kanal veröffentlicht (Um zum Youtube-Video zu gelangen, einfach Bild anklicken):

(LE)

 

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