Mit einer Last-Minute-Niederlage (8:9) im Spiel um Platz fünf gegen Rumänien beendete die Deutsche Wasserball-Nationalmannschaft das Acht-Nationen-Turnier im serbischen Nis. Insgesamt zeigte das Team um Neu-Bundestrainer Patrick Weissinger (42) bei diesem stark besetzten Testwettkampf durchaus Fortschritte über den Turnierverlauf hinweg, wusste gerade bei den beiden Siegen gegen China (12:10) und Russland (8:5) zu überzeugen, verlor den Turnierabschluss aber vor allem aufgrund der begründeten Defizite auf konditioneller Ebene. „Wir haben Moral bewiesen, sind körperlich aber noch nicht in der Verfassung für fünf Spiele“, resümierte der Chef-Coach.

Während sich die meisten deutschen Turniergegener in der direkten Vorbereitung auf die WM in Russland und damit auf dem Weg zur körperlichen Top-Form befinden, wurde der Test von deutscher Seite genutzt, um vorrangig  in Hinblick auf die im kommenden Jahr anstehende Olympiaqualifikation weiter als Team zusammenzuwachsen.

Gruppenphase:

Griechenland – Deutschland 14:6 (3:0, 3:1, 6:2, 2:3)
Torschützen GER: Schüler 2, van der Bosch 1, Real 1, Nossek 1, Oeler 1

China – Deutschland 10:12 (3:4, 2:2, 2:4, 3:2)
Torschützen GER: Nossek 3, Miers 2, Bukowski 1, van der Bosch 1, Real 1, Schüler 1, Oeler 1, Schlotterbeck 1, Eidner 1

Deutschland – Montenegro 8:14 (2:4, 0:3, 3:4, 3:3)
Torschützen GER: Eidner 2, Bukowski 1, Real 1, Jüngling 1, Nossek 1, Schüler 1, Oeler 1

Zwischenrunde Platz 5-8:

Deutschland – Russland 8:5 (1:3, 3:1, 2:0, 2:1)
Torschützen GER: Real 2, Bukowski 1, Jüngling 1, Nossek 1, Miers 1, Oeler 1, Eidner 1

Spiel um Platz 5:

Deutschland –  Rumänien  8:9 (0:3, 3:1, 0:2, 5:3)
Torschützen GER: Nossek 2, Schüler 2, Bukowski 1, Jüngling 1, Miers 1, Schlotterbeck 1

(LE)