Vergangene Woche reiste die deutsche Wasserball Nationalmannschaft nach Sori (Italien), um neben intensiven Trainingseinheiten ein inoffizielles Testturnier zu absolvieren. Dabei hätten die Turniergegner kaum hochkarätiger sein können. Gegner der Deutschen Sieben waren WM-Halbfinalist Italien sowie die beiden bestens eingespielten europäischen Top-Vereine Pro Recco (ITA) und Olympiakos Piräus (GRE).
Trotz dreier Niederlagen zeigte sich Nationalmannschaftstrainer Patrick Weissinger zufrieden mit dem Auftritt in Italien: „Auf dem Weg Richtung Europameisterschaft hat es uns definitiv einen großen Schritt vorangebracht und wichtige Erkenntnisse geliefert. Unser Anspruch ist es, uns nach oben zu orientieren. Um mit den Top-Nationen mithalten zu können, müssen wir aber noch viel arbeiten.“
Die Wasserball-Europameisterschaften finden vom 10. – 23.01.2016 in Belgrad (SRB) statt. Mit einem guten Abschneiden dort, bestünde für das Wasserball-Team Deutschland weiterhin die Chance auf eine Olympiaqualifikation für Rio 2016.
Turnier in Sori:
Montag, 12. Oktober 2015:
Italien - Deutschland 13:8 (2:2; 5:2; 3:1; 3:3)
Pro Recco - Olympiakos Piräus 13:10
Dienstag, 13. Oktober 2015:
Olympiakos Piräus - Deutschland 14:6 (3:1; 2:2; 5:1; 4:2)
Pro Recco - Italien 10:14
Mittwoch, 14. Oktober 2015:
Italien - Olympiakos Piräus 9:9
Pro Recco - Deutschland 17:10 (2:0; 7:3; 3:3; 5:4)
Wasserball-Team Deutschland:
Spieler: Moritz Schenkel, Dennis Eidner, Julian Real und Paul Schüler (alle ASC Duisburg), Heiko Nossek, Hannes Glaser und Timo van der Bosch (alle SSV Esslingen), Erik Bukowski (Waspo 98 Hannover), Marko Stamm, Tim Höhne, Moritz Oeler, Maurice Jüngling (alle Wfr. Spandau 04) sowie die Gastspieler Mateo Cuk und Marin Restovic (beide Wfr. Spandau 04)
Trainer: Patrick Weissinger