Nach der desolaten Vorstellung (6:19) im Hinspiel der 3. Qualifikationsrunde der Wasserball Champions League bei Primorje Rijeka (CRO), hatte Waspo 98 Hannover bereits alle Chancen auf ein erstmaliges Erreichen der Hauptrunde verspielt. Nichtsdestotrotz galt es für die Mannschaft um Trainer Karsten Seehafer am Samstag im Rückspiel vor heimischer Kulisse sich erhobenen Hauptes aus der höchsten europäischen Spielklasse zu verabschieden. Zwar zogen die Niedersachsen auch diesmal gegen das mit weltklasse Spielern gespickte Top-Team aus Kroatien erwartungsgemäß den Kürzeren, mit 6:10 fiel die Niederlage allerdings deutlich niedriger aus. Versöhnlich stimmte am Ende aber nicht nur das Ergebnis, sondern vor allem die couragierte Spielweise, mit der die Wassersportfreunde das Match bestritten.

Trotz des Aus in der Champions League bleiben die Niedersachsen weiterhin auf internationaler Ebene vertreten, von nun an aber im Euro Cup – eine „Etage“ tiefer, wenn man so will. Da sich auch dieser Wettbewerb bereits in einer fortgeschrittenen Phase befindet, stößt Waspo als Viertelfinalist zum Feld der letzten Acht hinzu. Trainer Karsten Seehafer sieht der Aufgabe gespannt entgegen: „Wir haben uns anständig aus der Champions League verabschiedet und freuen uns auf den Euro Cup“.

In der Champions League Hauptrunde steht damit nur ein deutscher Vertreter. Wie schon in den Jahren zuvor erhielten die Wasserfreunde Spandau 04 eine „Wild Card“, womit sie automatisch für die Runde der letzten Zwölf qualifiziert sind. 

(RH)