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Klare Viertelfinal-Niederlage für Wasserballerinnen

Wasserball-EM 2016, Belgrad
21.01.2016 Kategorie: Wasserball, Verband

Gegen die starken Niederländerinnen hatten die deutschen Wasserball-Damen zu häufig das Nachsehen. Hier: Bianca Seyfert (Foto: Giorgio Scala/deepbluemedia)

Belgrad - Bei der Wasserball-EM in Belgrad hatte die deutsche Frauen-Nationalmannschaft erwartungsgemäß keine realistische Chance gegen den EM-Favoriten aus den Niederlanden und unterlag entsprechend deutlich mit 2:19 (0:8, 1:3, 0:5, 1:3). Damit verpasste die DSV-Auswahl zwar den Einzug ins Halbfinale, doch das erklärte Ziel, sich mit Platz 7 für das Olympiaausscheidungsturnier zu qualifizieren, bleibt weiter möglich.

Die Holländerinnen waren die körperlich und spielerisch deutlich bessere Mannschaft und ließen an ihrer Dominanz keine Zweifel. Trotz allem war man 24 Stunden nach dem 20:9 über Kroatien mit der dargebotenen Leistung nicht unzufrieden. „Wir müssen hier andere Nationen bezwingen als die Niederlande. Unser Fokus liegt darauf, am Freitag alles abrufen zu können und bis dahin nutzen wir die Spiele, um unter Wettkampfbedingungen zu trainieren“, sagte dann auch Spielführerin Carmen Gelse (Hannover) nach der Partie.

So bemängelte auch der Bundestrainer, der auch der zweiten Torfrau Michelle Reinhart (Heidelberg) zu ausgedehnter Einsatzzeit verhalf, nur den Auftritt im ersten Viertel: „Wir haben den Spielbeginn verschlafen, aber danach bin ich zufrieden mit dem Auftritt. Das Ergebnis ist hier zweitrangig – am Freitag geht es um das Ticket für Gouda.“ In der Tat lag man bereits nach 15 Sekunden zurück und beendet das erste Viertel gar mit 0:8. Danach kam das deutsche Team besser in den Rhythmus. Claudia Blomenkamp (Uerdingen) erzielte beide Treffer.

Bereits heute (13:30) trifft die deutsche Sieben in der Platzierungsrunde um Platz 5 auf Russland. In den ausstehenden beiden EM-Auftritten fehlt damit noch ein Sieg, um zum ersten Mal seit 2008 wieder das Olympiaqualifikationsturnier zu erreichen.

DEUTSCHLAND – NIEDERLANDE        2:19    (0:8, 1:3, 0:5, 1:3)
Tore: Claudia Blomenkamp (2)
 

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(JP)

 

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