Deutschlands Wasserballerinnen haben beim Olympiaqualifikationsturnier in Gouda (Niederlande) den Einzug ins Viertelfinale und damit die große Überraschung verpasst. Die junge DSV-Auswahl um Bundestrainer Milos Sekulic unterlag am gestrigen Abend im entscheidenden letzten Vorrundenspiel Frankreich mit 5:9 (0:2, 1:2, 2:1, 2:4).
Als krasser Außenseiter und mit dem Primärziel Erfahrungen gegen die besten Nationalmannschaften der Welt zu sammeln war die DSV-Sieben nach Gouda angereist. Bis zu Letzt hatte sich das Team die Chance auf einen Vorstoß ins Viertelfinale erhalten. Gegen Frankreich schien die Sensation sogar bis ins dritte Viertel (3:4) hinein möglich. „Am Ende fehlte uns leider die Kraft. Zudem waren wir gestern im Abschluss einfach nicht effektiv genug“, so der Bundestrainer, der dem Turnier gleichzeitig aber auch viel Positives abgewinnen konnte: „Insgesamt war Gouda für die vielen jungen Spielerinnen eine tolle Erfahrung, die uns als Team in Hinblick auf den kommenden Olympiazyklus nur weiterbringen wird. Die Teams hier waren stärker als bei der EM, unsere Ergebnisse trotzdem durchweg besser. Die Entscheidung hier teilzunehmen war absolut richtig.“ Die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) war nach der Absage Kubas nachträglich ins Teilnehmerfeld des Turniers aufgerückt.
Tore GER: Belén Vosseberg, Nadja Kreis, Sina van der Bosch, Anja Seyfert, Carmen Gelse (je 1)
Kader Wasserball-Team Deutschland – Damen
Spielerinnen: Nadja Kreis, Nadine Hartwig, Sina van der Bosch, Jennifer Stiefel (alle SV Nikar Heidelberg), Claudia Blomenkamp, Belén Vosseberg, Anja Seyfert, Bianca Seyfert (SV Bayer 08 Uerdingen), Anika Ebell, Lotte Hurrelmann, Jamie Verebelyi (SC Chemnitz), Carmen Gelse (Waspo 98 Hannover) und Felicitas Saurusajtis (SV Blau-Weiß Bochum)
Trainer: Milos Sekulic
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(LE)