Waspo 98 Hannover als Pokalfinalist von 2019. Dazu der SV Bayer Uerdingen als Vizemeister jenes Jahres. Und schließlich die Wasserfreunde Spandau 04 als Meister von 2019 und Pokalgewinner der vergangenen beiden Jahre. Beim Auftakt der Frauen-Bundesliga treffen am Samstag in Hannover die drei stärksten Mannschaften der jüngeren Vergangenheit aufeinander. Auch als die letzte Spielzeit im Frühjahr 2020 wegen des Ausbruchs der Coronavirus-Pandemie abgebrochen werden musste, standen diese drei Klubs erneut auf den ersten vordersten Plätzen.

„Das sind momentan die drei besten Teams der Liga“, sagt Spandaus Kapitänin und Nationalspielerin Belén Vosseberg. Dass das Trio aufgrund des modifizierten Modus bereits sicher im Halbfinale steht und nun lediglich noch die konkreten Paarungen für die Vorschlussrunde ausgespielt werden, tut der Spannung dabei keinen Abbruch. „Die Spiele sind trotzdem extrem wichtig, um wieder in den Spielrhythmus zu kommen. Es ist eben doch etwas anderes, ob man Taktiken oder Spielzüge nur im Training gegen das eigene Team übt oder gegen jemand anderen“, meint Vosseberg. „Wir sind heiß darauf, endlich wieder zu spielen. Wir gehen in die neue Saison mit dem klaren Ziel, Meister zu werden und damit unseren Titel zu verteidigen.“

Für die Teams in Gruppe B mit SV Blau-Weiß Bochum, SV Nikar Heidelberg, ETV Hamburg und dem SC Chemnitz startet die Saison erst am kommenden Wochenende (24./25. April). Nur der Sieger dieser Gruppe erreicht ebenfalls noch das Halbfinale.