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DSV-Juniorinnen spielen sich bei der U20-WM für die Zukunft ein

Wasserball
08.10.2021 Kategorie: Wasserball, Verband

©Jo Kleindl

Wenige Tage vor dem Abflug zur U20-WM nach Netanja (ISR) stellten sich die deutschen Nachwuchswasserballerinnen in dieser Woche noch einmal einer besonderen Herausforderung. Beim Trainingslager in der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf absolvierte die Auswahl von Bundestrainer Sven Schulz das militärische Fitnessprogramm, das auch die Rekrut*innen bestreiten müssen. Das war primär als Teambuilding gedacht, bereitete die Spielerinnen aber zugleich auch auf die schwere Aufgabe vor, die bei den Weltmeisterschaften vom 10. – 16. Oktober vor ihnen liegt.

Immerhin geht Deutschland das U20-Turnier mit einem deutlich jüngeren Kader an, der weitgehend dem Aufgebot der U17-EM vor wenigen Wochen entspricht, verstärkt durch nur wenige etwas ältere Spielerinnen. „Wir sind quasi eine komplette Altersklasse jünger“, sagt Sven Schulz. Anstatt einer konkreten Platzvorgabe ist das Ziel deshalb in erster Linie, auf dieser Ebene Erfahrung zu sammeln. „Was den deutschen Wasserballerinnen fehlt, ist internationale Spielpraxis. Das hat in den letzten Jahren auch bei den Erwachsenen verhindert, dass es bessere Ergebnisse gab“, führt Schulz aus.

Mittlerweile hat im Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) jedoch ein Umdenken eingesetzt. Das langfristige Ziel im deutschen Frauenwasserball ist die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles (USA). Die WM-Teilnahme mit den Juniorinnen der Jahrgänge 2003 bis 2006 ist auf dem Weg dorthin nur ein erster Schritt.

„Wir wollen diese Spielerinnen weiterentwickeln und sie weiter fördern, denn sie werden in den nächsten Jahren das Gros der Nationalmannschaft stellen“, so Schulz. „Bei der JWM spielen wir gegen Mannschaften, die älter und eingespielter sind als wir. Aber wir wollen diese Gelegenheit nutzen, um schon nächstes Jahr noch besser dazustehen.“ Erste Fortschritte sind bereits jetzt erkennbar: „Der Abstand zur Weltspitze ist geringer geworden“, meint der Bundestrainer, „wir haben nach der U17-EM absolut positives Feedback bekommen, auch von den Topnationen.“ Bei den kontinentalen Titelkämpfen hatte Deutschland Platz zehn belegt, direkt danach fragten zum Beispiel die drittplatzierten Ungarinnen für ein gemeinsames Trainingslager an. „Ich denke, wir haben da schon ein Team mit Potenzial“, sagt Schulz. Namentlich hebt er insbesondere Ioanna PetikiElena LudwigSinia Plotz und Torhüterin Darja Heinbichner hervor, die auch im jetzigen WM-Aufgebot wieder zu den Leistungsträgerinnen zählen.

Deutschland hatte für die U20-Weltmeisterschaften einen Nachrückerplatz erhalten. In der Vorrunde trifft das DSV-Team in Gruppe A auf die Slowakei (10. Oktober), Italien (11. Oktober) und Griechenland (12. Oktober). Vom Namen her dürften die beiden südeuropäischen Teams am stärksten einzuschätzen sein, aber auch die Slowakinnen hatten mit diesem Jahrgang bei der U17-EM 2019 als Siebte eine vordere Platzierung belegt. Bei der WM erreicht jeweils nur der Erste der Gruppe direkt das Viertelfinale. Die Teams auf den Plätzen zwei und drei bestreiten das Achtelfinale jeweils gegen einen Vertreter aus Gruppe B mit Südafrika, Spanien, Frankreich und den Niederlanden.

 

Das DSV-Team für die U20-WM Wasserball:

Sophie Gromann, Daria Heinbichner, Marijke Kijlstra, Sinia Plotz, Greta Tadday (alle SV Bayer Uerdingen 08), Jamie-Julique Haas, Antonia Podsiadly, Anne Rieck (alle SC Chemnitz), Elena Ludwig, Ioanna Petiki, Georgia Sopiadou (alle SSV Esslingen), Kim Büchter, Jana Stüwe (SV Blau-Weiß Bochum), Emma Koch (Wasserfreunde Spandau 04)

 

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