Für die Wasserballerinnen der Wasserfreunde Spandau 04 startet die LEN Euro League vom 18. – 21. November in eigener Halle. Nach dem jüngsten Pokalsieg und dem gelungenen Saisonauftakt in der Bundesliga gehen die Deutschen Meisterinnen mit viel Zuversicht an die internationalen Aufgaben. „Wir wollen unseren Heimvorteil nutzen und die zweite Runde erreichen“, erklärt Spandaus Kapitänin und Nationalspielerin Belén Vosseberg.

Zum Auftakt treffen die Berlinerinnen in Gruppe C am Donnerstag auf Olympic Nizza (FRA). Einen Tag später stehen mit den beiden Partien gegen die starken Spanierinnen von CN MATARO, in der Vorsaison im Viertelfinale der LEN Euro League, sowie gegen Vouliagmeni NC (GRE) – Europas Klub-Champion von 2009 und 2010 – gleich zwei schwere Spiele auf dem Plan. Die weiteren Kontrahenten sind am Wochenende dann Plebiscito Padova (ITA) und BVSC-Zugló (HUN).

Nur die besten drei Teams der vier Sechsergruppen ziehen in die nächste Runde ein. „Wir können das Weiterkommen schaffen, wenn wir das abrufen, was wir in den letzten Monaten trainiert haben“, meint Spandaus Trainer Marko Stamm. „Jetzt müssen wir schauen, wie schnell die Mädels auf das internationale Tempo umschalten können. An einem guten Tag können wir auch einen der Großen ärgern.“

Bereits bei ihrer Europapokalpremiere 2019 fehlte den Wasserfreunden nur ein Sieg zum Weiterkommen, seitdem ist das Team weiter gereift und personell erneut verstärkt worden. Waren damals noch einige Spielerinnen dabei, die erst relativ frisch mit dem Wasserballsport begonnen hatten, ist das Team nun deutlich erfahrener und hat durch die jüngsten Verpflichtungen der beiden Nationalspielerinnen Gesa Deike und Ira Deike sowie von Ungarns Olympiateilnehmerin Barbara Bujka noch einmal an Qualität gewonnen. „Unser Kader ist jetzt noch breiter aufgestellt, das gibt uns mehr Möglichkeiten im Angriffsspiel“, sagt Stamm. „Mit der aktuellen Mannschaft ist es auf jeden Fall möglich, auch in Europa Wellen zu schlagen.“