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Der SV Krefeld 1972 sichert sich den Titel in der U18-Bundesliga

Wasserball
10.05.2022 Kategorie: Wasserball, Verband

Am Ende durften die Gastgeber jubeln: Im heimischen Becken gewann der Wasserballnachwuchs des SV Krefeld 1972 am Wochenende das entscheidende Spiel des zweiten Finalturniers der U18-Bundesliga mit 4:3 gegen Titelverteidiger White Sharks Hannover und sicherte sich damit zum zweiten Mal den Deutschen Meistertitel. 2013 hatten die Krefelder zuletzt gewonnen, es war seinerzeit die Premiere dieses Wettbewerbs (damals noch als U17-Bundesliga). Und schon damals hieß der Trainer Markus Zilken, der seine Mannschaft auch diesmal wieder perfekt eingestellt hatte. „Die Jungs haben bis zum Schluss gekämpft und einen starken Siegeswillen und Teamgeist gezeigt. Es macht wahnsinnig viel Spaß, diese Truppe zu trainieren“, betonten Zilken und der zweite Krefelder Coach Dr. Georg Metten.

Für die White Sharks, die zuletzt dreimal hintereinander den Titel geholt hatten und auch nach dem ersten Finalturnier noch in Führung lagen, blieb am Ende Platz zwei, Dritter wurde der OSC Potsdam, Vierter der SSV Esslingen.

Duisburg holt die ersten Punkte in der Abstiegsrunde

Zwei Spiele gab es am Wochenende auch in der Bundesliga der Männer, wo ansonsten alle Blicke auf die Endrunde im DSV-Pokal gerichtet waren. Dabei holte der Duisburger SV 1898 in der Abstiegsrunde in Gruppe F seine ersten drei Punkte durch ein 13:13 gegen den SV Weiden 1921 und das 16:6 am Tag darauf gegen den SV Würzburg 05.

Uerdingens Frauen schlagen Bochum, Blau-Weiß verliert Punkte am grünen Tisch

In der Frauen-Bundesliga gab es in dieser Woche aufgrund der Pokalendrunde ebenfalls nur eine Partie, in der sich die Vorjahres-Vizemeisterinnen überraschend deutlich mit 13:3 beim SV Blau-Weiß Bochum durchsetzten, den DM-Dritten der vergangenen Saison. Uerdingen beendet die Vorrunde damit als Zweite und hat im Halbfinale (ab 14. Mai) Heimrecht.

Die Bochumerinnen sind Dritte und werden diesen Platz wohl auch behalten – es sei denn Eimsbütteler Turnverband gewinnt am Mittwoch die letzte noch offene Partie der Vorrunde gegen die ungeschlagenen Tabellenführerinnen der Wasserfreunde Spandau 04. Zumindest Platz vier und damit das Ticket für die Play-offs ist Blau-Weiß aber schon jetzt sicher, nachdem das eigene Spiel gegen die Spandauerinnen, das für Dienstag angesetzt war, von Berliner Seite abgesagt und deshalb für Bochum gewertet wurde.

Der Ruhrpottklub steht damit im Halbfinale, obwohl zuletzt mehrere Partien – eine gegen die Wasserfreunde Spandau 04 und je zwei gegen den SSV Esslingen und den SC Chemnitz 1892 – wegen des Einsatzes von mehr als zwei Nicht-EU-Spielerinnen nachträglich jeweils mit 0:10 gegen den Verein gewertet wurden. Bochum engagiert sich seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine sehr stark für ukrainische Geflüchtete und hat mittlerweile rund 65 Personen aufgenommen, die Hälfte davon aktive Wasserballer*innen, die erst ins Training und später teilweise auch richtig ins Team integriert wurden.

„Die Freude an ihrem Sport ist das Einzige, was die Mädchen noch haben. Diese Freude muss unbedingt hochgehalten werden“, sagt Frank Lerner, Abteilungsleiter Wasserball und zugleich Trainer des Bundesligateams. Formell sei die Aberkennung der Punkte korrekt. „Wir akzeptieren das. Moralisch haben wir aus unserer Sicht die richtige Entscheidung getroffen. Ich habe die lachenden Augen der Mädchen gesehen, wenn sie mit im Bus gesessen haben – sie waren so glücklich, das ist mehr wert als alles andere. Auch unsere Spielerinnen stehen zu 100 Prozent dahinter, sie haben die Kleinen längst ins Herz geschlossen. In solchen Momenten muss der Sport eben auch einmal zurückstehen.“

„Wie Bochum sich dort engagiert, ist sehr lobenswert“, sagt Tino Ressel, stellvertretender Abteilungsleiter Wasserball und Sprecher der Länderfachfachkonferenz. „Gleichwohl sind in den Wettkampfbestimmungen des Deutschen Schwimm-Verbands e.V. (DSV) die Wechselfristen für Spieler*innen sowohl aus dem In- als auch aus dem Ausland klar geregelt und fallen nicht in den betreffenden Zeitraum.“ Der DSV habe nun jedoch rückwirkend durch einen Beschluss der Länderfachkonferenz die Wechselmöglichkeit im Rahmen des LEN-Wechselfensters ebenfalls ermöglicht. Seit 01. Mai sind die ukrainischen Spieler*innen somit offiziell in der Bundesliga, aber auch in den anderen Ligen spielberechtigt, wobei auch weiterhin nicht mehr als zwei Nicht-EU-Spielerinnen eingesetzt werden dürfen.

 

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