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Titelverteidiger Hannover startet als Favorit in die Finalserie gegen Spandau

Wasserball
17.05.2022 Kategorie: Wasserball, Verband

©Carsten Trebuth

Am Ende dieser Saison wird Wasserballer Julian Real seine Karriere beenden. Der 32-Jährige war WM-Sechster und EM-Fünfter und nahm 2008 in Peking (CHN) sogar an den Olympischen Spielen teil, auch auf Klubebene räumte er mit seinem Verein Waspo 98 Hannover zahlreiche Titel ab. Bevor er die Badehose an den Nagel hängt, möchte Real noch ein letztes Mal auf sich aufmerksam machen. „Als im Februar den Entschluss gefasst habe, dass es tatsächlich meine letzte Saison sein wird, habe ich gleichzeitig beschlossen, dass ich mich jetzt noch einmal richtig in Form bringen will. Beim Pokalsieg hat das Anfang Mai schon super geklappt, als ich im Finale vier Tore erzielt habe. So kann es jetzt gern auch in der Meisterschaft weitergehen.“

Die Finalserie gegen die Wasserfreunde Spandau 04 startet am Mittwoch (18.00 Uhr) in Hannover. Das zweite und dritte Spiel finden am Wochenende (21./22. Mai) in Berlin statt. Gespielt wird im Modus „Best of Five“ – sollte nach den ersten drei Spielen noch keine Entscheidung gefallen sein, folgen weitere Partien am 25. Mai in Hannover und eventuell am 28. Mai in Berlin. Spätestens dann steht der Meister fest.

Zum sechsten Mal in Folge stehen diese beiden Vereine im Finale. Es ist das Duell des Titelverteidigers und Pokalsieger gegen den Rekordmeister und Vorrundengewinner. Oder einfach: das Duell der Giganten im deutschen Wasserball. In der laufenden Spielzeit trafen beide Klubs in den verschiedenen Wettbewerben bereits sechsmal aufeinander. In der Bundesliga siegte Spandau zweimal, ebenso beim Supercup; in der Champions League sowie zuletzt im Pokal gewann Waspo; einmal trennte man sich unentschieden. Obwohl die Saisonbilanz bisher also für die Wasserfreunde spricht, ist vor allem der deutliche Sieg Hannovers aus dem Pokalendspiel in Erinnerung geblieben, welches die Niedersachsen gleich mit 17:9 für sich entschieden. Es war die höchste Niederlage für Berlin gegen einen nationalen Kontrahenten seit 1979. „Da haben wir sie dominiert und hatten auf alles, was sie angeboten haben, immer eine Antwort parat“, sagt Julian Real. Er glaubt: „Diese Niederlage haben sie auf jeden Fall immer noch in ihren Köpfen.“

Dass dieses Ergebnis nicht einfach so abgehakt werden kann, bestätigt auf der Gegenseite auch Spandaus Kapitän Maurice Jüngling, der daran naturgemäß aber auch etwas Positives sieht: „Dieses Spiel sollte sich jeder von uns noch einmal ins Gedächtnis rufen und dann mit der nötigen Portion Wut in die Serie gehen. Wir haben auf jeden Fall etwas wiedergutzumachen. Das war sicher nicht die Leistung, zu der wir imstande sind. Im Finale werden wir ein anderes Gesicht zeigen“, betont er.

Jüngling geht davon aus, dass eine sehr intensive und defensiv geprägte Finalserie bevorsteht. „Der Schlüssel liegt in der Verteidigung. Hannover in einem Shootout zu besiegen, ist sehr schwer, dafür haben sie zu gute Einzelspieler. Unser Ziel muss es deshalb sein, so wenige Tore wie möglich zuzulassen“, so der Nationalspieler. Spandau baut außerdem auf den Heimvorteil, den man sich als Erstplatzierter nach der Vorrunde verdient hat. Im vergangenen Jahr half dieser allerdings auch nicht, die Niederlage in glatten drei Spielen zu verhindern. Überhaupt hat Hannover dem Hauptstadtklub zuletzt zunehmend den Rang abgelaufen: Von den 16 Endspielen auf nationaler Ebene seit 2017 gewann Waspo in Meisterschaft, DSV-Pokal und Supercup ganze zwölf, Spandau dagegen nur vier. In der Liga wartet der Rekordchampion (37 Meisterschaften) seit 2019 auf den nächsten Erfolg.

Die Rolle des Favoriten, da sind sich beide Seiten einig, liegt deshalb diesmal bei den Hannoveranern. „Sie sind der amtierende Deutsche Meister und haben uns auch im Pokal besiegt, deshalb ist Waspo ganz klar der Favorit“, meint Maurice Jüngling. Und fügt hinzu: „Was aber nicht heißt, dass sie auch automatisch gewinnen werden.“ Auch Julian Real sagt: „Wir gehen als Favorit in die Finalserie. Der klare Sieg im Pokal hat uns noch einmal Aufwind gegeben. Das erste Spiel wird richtungsweisend, wohin die Serie gehen kann. Und der Druck liegt bei uns, dieses erste Spiel zuhause im Volksbad Limmer zu gewinnen.“

 

Die Finaltermine im Überblick:

18. Mai, 18.00 Uhr: Waspo 98 Hannover – Wasserfreunde Spandau 04

21. Mai, 16.00 Uhr: Wasserfreunde Spandau 04 – Waspo 98 Hannover

22. Mai, 14.00 Uhr: Wasserfreunde Spandau 04 – Waspo 98 Hannover

25. Mai (falls nötig): Waspo 98 Hannover – Wasserfreunde Spandau 04

28. Mai (falls nötig): Wasserfreunde Spandau 04 – Waspo 98 Hannover

 

>> Zum Livestream der Spiele in Hannover

>> Zum Livestream der Spiele in Berlin

 

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