Mit einer weiteren starken Leistung auf europäischer Bühne haben sich die Wasserfreunde Spandau 04 in der Champions League den nächsten Punkt gesichert. Im Auswärtsspiel am Mittwoch beim Genesys OSC Budapest war beim 9:9 sogar ein Sieg möglich, immer wieder führten die Berliner, auch noch im Schlussviertel mit 8:7 und 9:8 jeweils durch Treffer von Kapitän Dimitri Kholod, der mit fünf Toren auch insgesamt bester Mann beim deutschen Rekordmeister an diesem Abend war. 29 Sekunden vor dem Ende kamen die Gastgeber aus Ungarn allerdings noch zum Ausgleich.

Für Spandau war es der zweite Auswärtspunkt hintereinander, mit jetzt zwei Zählern hält der Hauptstadtklub damit den Anschluss an Platz vier in der Gruppe, der zur Qualifikation für das Finalturnier berechtigt.

Der Deutsche Meister Waspo 98 Hannover hat dagegen auch das dritte Spiel in der Königsklasse verloren. Am Dienstag unterlagen die Niedersachsen beim spanischen Meister CN Atletic Barceloneta, der in dieser Saison in Europa noch ungeschlagen ist, mit 5:20. „Das war hart. Da ist ein Tsunami über uns gekommen, und wir waren nicht in der Lage zu reagieren“, sagte Waspo-Trainer Karsten Seehafer. Nationalspieler Fynn Schütze traf als Einziger doppelt für das Team aus Hannover, bei dem Abwehrchef Marko Macan allerdings auch kurzfristig wegen eines Hexenschusses ausgefallen war.