Die erste Runde beim World Aquatics Water Polo World Cup hatten Deutschlands Wasserballer im März als ungeschlagener Gruppensieger abgeschlossen. Für das nächste Weltcup-Turnier vom 02. – 07. Mai in Berlin setzt Bundestrainer Milos Sekulic nun weitgehend auf dasselbe Personal und hofft natürlich auf ein ähnlich erfolgreiches Abschneiden beim Heimspiel in der Hauptstadt. Von den 15 Nominierten im Aufgebot waren 14 auch schon im März dabei. „Das Team ist gleich geblieben. Das sind die Spieler, die die erste Runde gespielt und dort vier Siege eingefahren haben. In Berlin wollen wir uns weiter steigern und uns bestmöglich präsentieren. Die Konkurrenz ist stark, es gibt keine leichten Spiele oder selbstverständlichen Siege. Ich möchte, dass jeder Einzelne versucht, seine beste Leistung zu bringen. Und falls uns so am Ende die Qualifikation für das Finalturnier gelingt, umso besser“, sagt Sekulic.
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Neu in Kader ist lediglich der junge Finn Taubert (OSC Potsdam), Kapitän der U17-Nationalmannschaft und eines der größten Talente hierzulande. „Finn Taubert ist ein junger Spieler, der sich zunehmend anbietet. Er hat schon vor zwei Jahren unter meiner Leitung die U17-EM als jüngster Spieler der Mannschaft bestritten, seitdem entwickelt er sich weiter gut und hat die Einladung absolut verdient“, so der Bundestrainer. „Es ist mein Job und ein Teil meiner Trainerphilosophie, auch jungen Spielern eine Plattform zu geben, sich zu zeigen, anzubieten und zu entwickeln. Finn ist aber sicherlich nicht der einzige Nachwuchsspieler, der beobachtet wird.“
Mit gleich sechs Spielern stellt Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 das größte Kontingent. Drei von ihnen – Maurice Jüngling, Mateo Cuk und Denis Strelezkij – waren auch 2018 schon mit von der Partie, als der Weltcup zuletzt in Berlin ausgetragen wurde und Deutschland mit Hilfe des Heimpublikums einen starken vierten Platz erreichte. Überhaupt sind die lokalen Vereine aus Berlin und Brandenburg im Kader stark vertreten, denn auch der OSC Potsdam ist mit Mark Dyck, Ferdinand Korbel und Taubert mit einem Trio mit dabei, das sicher ebenfalls auf tatkräftige Unterstützung von den Rängen zählen kann. Mit Waspo 98 Hannover (vier Spieler), den White Sharks Hannover (einer) und dem ASC Duisburg (ebenfalls ein Spieler) finden sich neben Spandau auch alle weiteren Halbfinalisten der laufenden Deutschen Meisterschaft im Aufgebot wieder und damit alle Top-Teams des deutschen Wasserballs.
Die Spiele der Männer gehen vom 05. – 07. Mai über die Bühne. Deutschland spielt in der Gruppenphase zunächst gegen Malta (05. Mai, 13:00 Uhr), den WM-Zwölften Südafrika (05. Mai, 20:30 Uhr) und Asienmeister China (06. Mai, 19:15 Uhr), in der Parallelgruppe sind es Rumänien, Neuseeland, Kasachstan und der Iran. Die Platzierungsspiele finden am Sonntag (07. Mai) statt, die beiden Finalspiele sind dann um 17:30 bzw. 19:15 Uhr angesetzt. Bereits zuvor spielen vom 02. – 04. Mai auch die Frauen beim Weltcup, hier trifft das DSV-Team zunächst auf Kasachstan (02. Mai, 13:00 Uhr), Neuseeland (02. Mai, 20:30 Uhr) und Großbritannien (03. Mai, 19:15 Uhr), in der Parallelgruppe spielen Israel, die Ukraine, Usbekistan und Südafrika. Spannende Spiele und viel Action bei bis zu acht Spielen pro Tag sind bei beiden Geschlechtern garantiert, wenn die je acht Nationen um jeweils zwei Tickets für die Super Finals Ende Juni in den USA wetteifern.
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Das DSV-Team für den Weltcup in Berlin:
Zoran Bozic, Yannek Chiru, Mateo Cuk, Maurice Jüngling, Denis Strelezkij, Max Vernet Schweimer (alle Wasserfreunde Spandau 04), Felix Benke, Mark Gansen, Niclas Schipper, Fynn Schütze (alle Waspo 98 Hannover), Mark Dyck, Ferdinand Korbel, Finn Taubert (alle OSC Potsdam), Finn Rotermund (White Sharks Hannover), Aleks Sekulic (ASC Duisburg)