Schon am vergangenen Wochenende wurde bei Waspo 98 Hannover groß gefeiert, Anlass war das 125-jährige Bestehen von Niedersachsens größtem Schwimmsportverein. Und natürlich hoffen sie in der Landeshauptstadt, dass sich die Feierlichkeiten auch an diesem Wochenende fortsetzen. Dann ist der deutsche Pokalsieger Gastgeber für eines der Qualifikationsturniere zur Champions League und trifft dabei auf der Freibadanlage des Volksbads Limmer auf namhafte Konkurrenz.
Gegner vom 07. – 10. September sind mit Roter Stern Belgrad (SRB/2013), Honved Budapest (HUN/2004) und Spaniens Rekordchampion CN Barcelona (1982) gleich drei frühere Sieger der Champions League beziehungsweise des Europapokals der Landesmeister; hinzu kommt mit Apollon Smyrnis (GRE) auch noch der Premieren-Gewinner des im vergangenen Jahr neu eingeführten Challenger Cup als drittem Europapokalwettbewerb. Nur der Turniersieger erreicht die Gruppenphase von Europas Königsklasse, für die nach Einführung des neuen Modus nur noch die Wasserfreunde Spandau 04 als Deutscher Meister automatisch qualifiziert sind.
„Die härtesten Gegner sind vermutlich Barcelona und Budapest, aber die Gruppe ist insgesamt sehr ausgeglichen. Da kann jeder gewinnen, und auch wir werden versuchen, das Turnier zu gewinnen und das Ticket für die Gruppenphase zu lösen“, sagte Waspos Torwart Felix Benke.
Mit dem ASC Duisburg, dem Bundesliga-Dritten der vergangenen Saison, mischt noch ein weiterer Vertreter des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) in der Champions League mit. Die Westdeutschen treffen ebenfalls vom 07. – 10. September in Kragujevac (SRB) auf den gastgebenden SPD Radnicki, CN Noisy-le-sec (FRA), VPK Primorac Kotor (MNE) sowie auf AN Brescia (ITA). Die Italiener erreichten in den vergangenen drei Jahren immer das Finalturnier der Königsklasse (2021 wurden sie Dritter, 2022 Vierter, 2023 Achter) und dürften damit in dieser Gruppe die Rolle des Favoriten tragen.
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