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Deutschlands Frauen beenden die EM mit einem Sieg gegen Tschechien

Wasserball
11.01.2024 Kategorie: Wasserball, Verband

©Aniko Kovacs

Deutschlands Wasserballerinnen haben die Europameisterschaften in Eindhoven (NED) mit einem Erfolgserlebnis abgeschlossen. Dank einer starken Aufholjagd behauptete sich das Team des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) am Donnerstag mit 15:12 (3:4, 3:4, 3:3, 6:1) gegen Tschechien und beendet das Turnier damit auf Platz elf.

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Dabei lief das Team von Bundestrainer Sven Schulz lange einem Rückstand hinterher. Die Tschechinnen, die zum ersten Mal seit 27 Jahren wieder bei einer EM dabei sind, erzielten den ersten Treffer der Partie und lagen in der ersten Hälfte nicht einmal zurück, während Deutschland zeitweise mit bis zu vier Toren das Nachsehen hatte. Die DSV-Auswahl gab in den ersten 16 Minuten zwar mehr Schüsse auf den gegnerischen Kasten ab, doch die Chancenauswertung war anfangs noch nicht die beste. Das Überzahlspiel funktionierte aber, so dass man zur Halbzeit trotzdem nur knapp mit 6:8 hinten lag.

Erst wenige Augenblicke vor der Pause hatte Kapitänin Gesa Deike mit einem weiten Wurf von Höhe der Mittellinie das sechste Tor erzielt – ein durchaus umstrittener Treffer, nicht jede*r hatte den Ball in vollem Umfang über der Torlinie gesehen. Doch dem DSV-Team tat das Tor sichtlich gut, mit neuem Schwung startete man in die zweite Hälfte. Deike und Belén Vosseberg trafen zum Ausgleich – die beiden waren mit je fünf Treffern die besten Torschützinnen im DSV-Team an diesem Tag –, anschließend hatte die deutsche Mannschaft mehrere gute Gelegenheiten, sogar erstmals in Führung zu gehen. Stattdessen traf erneut Tschechien, Greta Tadday hielt den Rückstand aber im Rahmen.

Im letzten Viertel machte sich dann die bessere Kondition der Deutschen bemerkbar. „Wir waren am Ende müde“, räumte Tschechiens Kapitänin Karolina Hlatava ein. Zwei Treffer von Vosseberg brachten zunächst den Ausgleich, anschließend ging es dann wild hin und her – binnen 70 Sekunden fielen gleich vier Treffer, drei davon für die Deutschen, die damit erstmals eine Zwei-Tore-Führung herausspielten. Gesa Deikes Fünfmeter anderthalb Minuten vor Schluss machte schließlich den Sieg im Pieter van den Hoogenband Zwemstadion perfekt. „Wir wussten, dass wir konditionell stark sind. Ich bin sehr glücklich, dass wir nochmal zurückkommen und die Partie am Ende gewinnen konnten. Wir hatten hier bei allen Spielen am Anfang ein paar Probleme, daran müssen wir arbeiten. Ich bin froh, dass wir dieses Spiel gewonnen haben, aber nicht mit Platz elf – das ist nicht das, was wir erreichen wollten. Aber wir sind noch ein junges Team mit vielen Juniorinnen, und werden weiter an uns arbeiten. Man wird sehen, was dann in Zukunft möglich ist“, so das Fazit von Belén Vosseberg.

 

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