Zum ersten Mal nahmen die deutschen Wasserball-Juniorinnen in diesem Jahr an einer U16-Weltmeisterschaft teil, das Team von Bundestrainer Sven Schulz erreichte dabei beim Turnier in Manisa (TUR) auf Anhieb eine Top-Ten-Platzierung. Am Ende stand Platz zehn unter 22 angetretenen Nationen für den Nachwuchs des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) der Jahrgänge 2008 und jünger – nach Platz sieben bei der letztjährigen U15-EM also ein weiteres starkes Ergebnis für diese Mannschaft.
In der Vorrunde erreichte die DSV-Auswahl nach einem knappen 8:9 gegen die bei der vergangenen EM sechstplatzierten Kroatinnen und einem 11:6 gegen Frankreich Platz zwei und stand damit im Achtelfinale, wo es gegen das Top-Team aus Griechenland trotz gutem Beginn und früher Führung eine 3:16-Niederlage gab. In der Platzierungsrunde feierte Deutschland dann zwei Siege – erst mit 7:4 gegen Thailand und dann in einer abermals defensiv geprägten Partie mit 7:5 gegen Kanada. Das abschließende Spiel um Platz neun gegen China ging am Donnerstag dann zwar mit 5:7 verloren, doch der Gesamteindruck bei diesem Turnier bleibt äußerst positiv und macht Hoffnung auf eine weitere Entwicklung im deutschen Frauenwasserball in den kommenden Jahren.
Für Deutschland spielten:
Emma Fehmel, Mia Frisch, Leni Harms, Bianca Mitterbauer, Lucy Schüßler, Merle Staffe, Clara Marie Straach, Muriel Tannenhauer (alle SC Chemnitz 1892), Mia Reutter, Maria Sekulic, Viktoria Maria Tomica, Mara Dzaja (alle SSV Esslingen), Amaia Milena Bluhm (HSC Hellas-1899 Hildesheim), Maya Hüsselmann (SV Bayer Uerdingen 08)