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Chinesische Dominanz bei 59. Springertag in Rostock


25.02.2014 Kategorie: Wasserspringen, Verband

Schon vor dem ersten Sprung ins Becken des Rostocker Neptun-Bades konnten die Organisatoren einen Rekord vermelden. Insgesamt hatten sich für die 59. Ausgabe des Rostocker Springertages (21. bis 23.02.) 119 Athleten aus 25 Nationen angemeldet. So viele wie nie zuvor. Sicherlich mehr als nur ein Indiz für das steigende internationale Ansehen des Wettkampfes, der mittlerweile aus der „FINA Diving Grand Prix“ Serie nicht mehr wegzudenken ist, und natürlich auch eine Bestätigung für die jahrelange hervorragende Arbeit des Organisations-Teams.

Video-Beitrag des NDR: » Blick hinter die Kulissen des Rostocker Springertages

Dass das Rekord-Teilnehmerfeld nicht nur Masse, sondern auch Klasse besaß, ließ sich schon alleine an den Namen der teilnehmenden deutschen Springer um die Weltmeister Patrick Hausding und Sascha Klein sowie Europameisterin Tina Punzel ausmachen. Spätestens der Wettkampf verdeutlichte dann aber auch dem letzten Zuschauer, dass in Rostock nahezu die gesamte Weltelite des Wasserspringens versammelt war.

1. Wettkampftag:

Den Auftakt des dreitägigen Grand Prixs markierte das Kunstspringen der Männer vom 3m-Brett. Hier sorgte Sascha Klein direkt für den ersten deutschen Podestplatz. Mit 487,25 Punkten landete der Dresdner hinter Shixin Li (China, 518.65, Weltmeister vom 1m-Brett) und Matthieu Rosset (Frankreich, 479.50, Ex-Europameister) auf Rang Drei. Der EM-Dritte Patrick Hausding (Berlin) wurde noch geschont.

Anschließend wurde die EM-Dritte Maria Kurjo vom Turm Vierte. Die Berlinerin (325,50) verpasste das Podest nur um 0,05 Zähler. Ihre Teamkollegin Kieu Duong wurde Final-Sechste (279,35). China feierte in diesem Wettbewerb seinen ersten Doppelsieg. Qian Ren (353.40) gewann vor Jie Lian (344.25) und der Ukrainerin Yulia Prokopchuk (325.55, Turm-Europameisterin).

"Damit können wir zufrieden sein", sagte Chef-Bundestrainer Lutz Buschkow. "Maria Kurjo hat zwar einen Top-Drei-Platz um einen Wimpernschlag verpasst, aber in dem Klassefeld eine tolle Vorstellung geboten."

2. Wettkampftag:

Der Tags zuvor geschonte Patrick Hausding griff am Samstag erstmals ins Geschehen ein und zur Freude der deutschen Fans auch sehr erfolgreich. Zusammen mit seinem Weltmeister-Kollegen Sascha Klein wurde zwar der erhoffte Sieg im Synchronspringen vom Turm verpasst. Mit 442,74 Punkten musste sich das Duo allerdings nur den Chinesen Aisen Chen und Jian Xang (470,79) geschlagen geben.

Ebenfalls Platz Zwei ersprang sich Hausding bereits einige Stunden zuvor zusammen mit Stephan Feck (Leipzig) im Synchronspringen vom 3m-Brett. Die Vize-Europameister mussten sich auch hier nur hinter einem Paar aus China einreihen. Mit 419,40 Punkten lagen die Deutschen 21,99 Zähler hinter den Favoriten Shixin Li und Zhiyi Sun.

Beim Kunstspringen vom 3m-Brett der Frauen konnten Lin Qu (345,75) und Chunting Wu (332,45) den nächsten chinesischen Doppelerfolg feiern. Die mittlerweile für die Niederlande springende Uschi Freitag (303,60) verwies 1m-Brett-Europameisterin Tina Punzel (Dresden, 291,50) auf Rang Vier.


Video-Beitrag des NDR: » Lokalmatador Maxim Jeromin (3m-Brett Synchron, 20 Jahre)

3. Wettkampftag:

Auch am finalen Wettkampftag standen drei Entscheidungen auf dem Programm. Die Synchronspringerinnen vom Turm machten dabei den Anfang. Auch hier war gegen die chinesische Übermacht kein Kraut gewachsen. Siyu Chi und Qian Ren (340.86) dominierten die Konkurrenz. Platz Zwei ging an Rachel Bugg und Melissa Wu aus Neuseeland (297.84). Den Bronze-Rang sicherten sich zur Freude der deutschen Zuschauer Kieu Duong und Kristin Syrbe (287,85).

Im Finale des 3m-Brett Synchronspringens der Damen verpassten Nora Subschinski und Tina Punzel (274.20, Platz 4) knapp das Podest, während China mit Qulin Zheng und Lin Qu (309.60) seine beeindruckende Siegesserie fortsetzte.

Ob China auch den Abschlusswettkampf und damit alle acht Wettbewerbe des Grand Prixs gewinnen konnte wurde in der Einzelkonkurrenz der Männer vom Turm geklärt. Und tatsächlich, das Reich der Mitte war wieder nicht zu schlagen. Angespornt, als ob es noch Zweifel an der chinesischen Vormachtstellung im Wasserspringen geben würde, dominierte China den Wettkampf, wie keinen zuvor. Jian Yang (586.05) siegte in überlegener Manier vor seinem Landsmann Lian Huo (529.70). Der Rest der Welt folgte mit Abstand. Alexandr Bondar (Ukraine, 486.50) sicherte sich Platz 3. Sascha Klein (485.55) und Patrick Hausding (481.70) folgten auf den Plätzen 4 bzw. 5 und verpassten damit das Siegertreppchen undankbar knapp.

» Ergebnisübersicht

(dpa/LE)

 

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