Lediglich 7,5 Punkte fehlten dem deutschen Duo Katja Dieckow/Uschi Freitag am ersten Tag der 14. FINA Weltmeisterschaften in Shanghai im Synchron-Wettbewerb vom 3-m-Brett zu Bronze. 299,40 Punkte bedeuteten am Ende Rang fünf. „Das Ergebnis ist besser als wir erwartet haben. Wir haben im Vorfeld mit dem sechsten Platz geliebäugelt“, erklärte die 26-Jährige Dieckow aus Halle/Saale.

Das erste WM-Gold ging erwartungsgemäß nach China: Mit 356,40 Punkten verwiesen Minxia Wu/Zi He die Kanadierinnen Emilie Heymans/Jennifer Abel (313,50) und Anabelle Smith/Sharleen Stratton aus Australien (306,90) auf die Plätze. Für die 25-jährige Lokalmatadorin Wu war es nach 2001, 2003, 2007 und 2009 bereits das vierte WM-Gold im Synchronspringen vom 3-m-Brett. Dieckow: „Diese Stabilität und Sicherheit der Chinesinnen ist schon beeindruckend.“

Pavlo Rozenberg aus Riesa qualifizierte als Sechster vom 1-m-Brett (385,40) für das Finale am Montag (18. Juli). „Das heute war ein Test, und den habe ich bestanden. Im Finale hat theoretisch jeder eine Chance auf eine Medaille.“ Stephan Feck (Leipzig) schied als 31. frühzeitig aus. „Daraus muss ich lernen. Jetzt gilt meine volle Konzentration dem nächsten Wettkampf.“