Louisa Stawczynski (Dresdener SC) und Saskia Oettinghaus (WSC Rostock) sind die ersten deutschen Goldmedaillengewinner im Wasserspringen bei Europaspielen. Am Samstag  gewann das Duo die spannende Synchron-Konkurrenz vom 3m-Brett mit einem Gesamtergebnis von 284.07 Punkten vor Russland (276.90) und der Ukraine (264.87).

„Wir haben im Bus davon geträumt – aber es war doch nur ein Traum. Und als wir im dritten Durchgang mit der Auerbachschraube unseren schwierigsten Sprung gut durchbrachten, wussten wir dass wir vorne mit dabei sind.“

Für die 18-Jährige Stawczynski war es bereits die zweite Medaille bei der Premiere der European Games, nachdem sie am Tag zuvor bereits Einzel-Silber vom 1m-Brett gewonnen hatte. Zusammen mit der ein Jahr jüngeren Oettinghaus gelang nun sogar der Sprung nach ganz oben aufs Treppchen. Für die beiden Freundinnen ist es der größte Erfolg ihrer noch jungen Karrieren.

„Wir wurden erst Partnerinnen und dann Freundinnen. Wir wollen zusammenbleiben und es nach dieser Erfahrung hier in Baku bis zu Olympischen Spielen schaffen.“

» Ergebnis: 3m Synchron weiblich

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Im 3m-Wettbewerb der Junioren blieb das deutsche Team leider ohne Medaillenglück. Cao-Tre Le Nguyen (17 Jahre, Berliner TSC) belegte am Ende mit 475.55 Punkten Platz acht, Carlo Leuchte (17, Dresdner SC, 463.70) Platz neun.

» Ergebnis 3m männlich

(DOSB/LE)