Vergangenes Wochenende kämpften Deutschlands Wasserspringer bei den internationalen Deutschen Hallenmeisterschaften in Berlin nicht nur um Titel und Medaillen, sondern auch um Startplätze für den Weltcup in Rio, bei dem die letzten Olympia-Tickets vergeben werden. In Berlin gingen neben der deutschen Springer-Elite auch Teams aus Australien, Finnland, Polen und der Schweiz an den Start.
Ein besonderes Augenmerk lag bei den Meisterschaften – wie immer - auf Patrick Hausding. Der Berliner Ausnahmespringer sicherte sich nach seinem Einzelerfolg vom 3m Brett auch den Titel im Synchronspringen (3m) zusammen mit seinem Leipziger Partner Stephan Feck. Dabei wagte sich das DSV-Duo erstmals in einem Wettkampf an den 4½-fachen Vorwärtssalto gehockt – ein Sprung mit höchstem Schwierigkeitsgrad - und sorgten damit für eines der absoluten Highlights. Wie den beiden ihre Vorstellung selbst gefallen hat, verraten sie im Video-Beitrag von » Hauptstadtsport.tv.
Lutz Buschkow, Bundestrainer Wasserspringen im DSV, zeigte sich nach Abschluss der Wettkämpfe zufrieden mit der Vorstellung der deutschen Springer: "Im Vergleich zu den Mannschafts-Meisterschaften im Dezember in Leipzig war ein klarer Leistungsanstieg erkennbar. Damit können wir optimistisch in die kommenden Aufgaben mit dem Höhepunkt des Weltcups Mitte Februar in Rio gehen.“ Dort werden vom 14. bis 25. Februar die letzten Tickets für die Olympischen Spiele im Sommer vergeben.
Alle Ergebnisse der Internationalen Deutschen Hallenmeisterschaft 2016 gibt es » hier zum Nachlesen.
Eine große Verschnaufpause bleibt den Springern zurzeit nicht, denn schon kommendes Wochenende geht es in Rostock weiter. Der » 61. Internationale Springertag steht an, in dessen Rahmen der 22. FINA Diving Grand Prix ausgetragen wird.
(RH/dpa)