Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften und dem DSV-Kürpokal starteten am Freitag die Herren in der olympischen Disziplin vom 3m-Brett. Teil 1 der Qualifikation für den Weltcup , bei dem weitere Quotenplätze für die Spiele ersprungen werden können, wurde eröffnet.
Im Kunstspringen lieferten sich Stefan Feck ( Leipzig ) Pavlo Rozenberg ( Riesa ), Sascha Klein und Oliver Homuth einen fairen Wettstreit.
Im Finale setzte sich Sascha Klein durch. Stefan Feck konnte seine super Leistungen aus dem Vorkampf leider nicht wiederholen und belegte Rang zwei . Auch Pavlo Rozenberg, dritter in dieser Konkurrenz , kam nicht schadlos durch seine Serie. Noch schlimmer hatte es die Rostocker Jungs Maxim Jerjomin und Sören Jung erwischt. Sie beendeten den Vorkampf auf Platz fünf und sechs, konnten aber die günstigen Angebote in ihren Halbfinals nicht nutzen und schieden unter Wert aus.
Schade, so schnell erhält man nicht wieder die Chance , mit Europas Wasserspringer des Jahres, Sascha Klein, oder mit dem Bronzemedaillengewinner der WM 2011, Pavlo Rozenberg, in einem Finale zu stehen.
Für die Youngster im Rostocker Team gab es im Kunstspringen der Herren nur wenig Gelegenheit sich auszuzeichnen. Lucas Orlowski hatte nach viel Trainingsausfall seine Serie noch nicht im Griff und Jannik Buhr „ vergaß“ bei einem Sprung eine Schraube.
Saskia Oettinghaus vom WSC Rostock sorgte dafür, dass sich die Stimmung im Rostocker Lager wieder besserte. Sie zeigte ihre Sprungserie vom Turm in beeindruckender Sicherheit. Damit konnte sie zwar nicht den Dreifacherfolg der Springerinnen aus Berlin verhindern ( 1.Platz: Stefanie Anthes, 2.Platz: Kieu Duong, 3. Platz: My Phan ), aber damit war auch nicht zu rechnen. Saskias Sprungserie befindet sich noch im Aufbau und als B-Jugendliche darf sie noch nicht auf den Zehner.
Einen guten Eindruck bei den Bundestrainern hinterließ erneut Henning Füller. Am Samstag wird er in den DSV-Kader berufen. Mit seinen Leistungen bei diesen Wettkämpfen hat er seine Berufung bestätigt.
Monika Dietrich
