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Patrick Hausding startet mit Bestwert und Ehrung in die Olympiasaison

Wasserspringen
16.12.2019 Kategorie: Wasserspringen, Verband

©Jo Kleindl

Zwei Wochen lang hatten Deutschlands beste Wasserspringer*innen kürzlich in China trainiert, um in der Olympiasaison durch gemeinsames Training mit absoluten Weltklasseathleten Belastungsreize und Motivation zu erhöhen. Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften am vergangenen Wochenende in Berlin zeigte sich, dass der hohe Aufwand sich sofort auszahlt. „Ich bin mit den gezeigten Leistungen weitgehend zufrieden, wir sind in Richtung Tokio damit auf dem richtigen Weg“, resümiert Chef-Bundestrainer Lutz Buschkow.

Die Meistertitel gingen bei Frauen und Männern an den Berliner TSC, besonders im Blickpunkt standen bei diesem Wettkampf natürlich die jeweiligen Olympiaanwärter*innen. Denn die sollen beim Weltcup in Tokio (21. - 26. April) ja noch weitere Quotenplätze für die Olympischen Spiele (24. Juli - 9. August) sichern, nachdem bisher nur Tina Punzel (Dresdener SC) und Patrick Hausding (Berliner TSC) mit ihren guten WM-Leistungen vom 3m-Brett solche gesichert hatten. Beide sind dafür nun auch von den Kaderathleten und Trainern im Deutschen Schwimm-Verband eV. zu den Wasserspringern des Jahres gewählt worden.

Um sich für den Weltcup in Tokio national zu qualifizieren, muss man sich bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften und auch bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Rostock im Februar mit entsprechendem Schwierigkeitsgrad und Sprungqualität anbieten. Das gelang insbesondere der Berlinerin Lena Hentschel, die neuerdings in Dresden mit ihrer Synchronpartnerin Tina Punzel trainiert. Prompt glänzte das Duo vom 3m-Brett mit zweimaliger Normerfüllung, aber auch im Einzelfinale konnte Hentschel vor der WM-Fünften Punzel überzeugen, die einen besonders schwierigen Schraubensprung (zweieinhalbfach Salto gehechtet mit zwei Schrauben) getestet hatte.

Einen niveauvollen Einzelwettbewerb gab es auch bei den Männern vom 3m-Brett, den Patrick Hausding mit 530,95 Punkten gewann – es war das zweithöchste Punktwert in seiner erfolgreichen Karriere. „Ich habe Patrick noch nie so stark im ersten Saisonzyklus gesehen, er hat viel trainiert - so wie schon lange nicht mehr im Winter“, freute sich Buschkow. Dass sein Schützling am Samstag erneut als Berlins Sportler des Jahres ausgezeichnet wurde, passt da ins Bild. Obwohl Hausding die große Gala mit 2.000 Gästen bereits 21:30 Uhr wieder verließ, lief es Sonntag danach überhaupt nicht nach Plan. Im Synchronwettbewerb vom 3m-Brett reichte es für Hausding nach einem Patzer seines Partners Lars Rüdiger nur zu Rang zwei hinter Martin Wolfram/Moritz Wesemann (Dresdener SC/SV Neptun Aachen). Wolfram hatte zuvor auch schon als Zweiter im Einzelfinale mit Normerfüllung zu überzeugen gewusst.

„Als Trainer freut man sich natürlich immer, wenn die Leistungsentwicklung durch besondere Konkurrenzsituationen angetrieben wird“, sagte Buschkow dazu. Und eine solche gibt es auch auf dem 10m-Turm, wo sich Maria Picker, Christina Wassen, Elena Wassen und Pauline Pfeif (alle Berliner TSC) einen engen Kampf um die Olympiachance liefern.

Für die meisten Athleten steht vor dem Jahreswechsel nun noch ein Skitrainingslager in Wolkenstein (ITA) an – eine Maßnahme, bei der unter professionaler Anleitung unter anderem auch an der im Wasserspringen stets benötigten Risikobereitschaft gearbeitet wird.

 

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