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Patrick Hausding und Lars Rüdiger sind Europameister

Wasserspringen
13.05.2021 Kategorie: Wasserspringen, Verband

Bronze war es bei der EM 2018 in Edinburgh (GBR) gewesen, Silber vor zwei Jahren in Kiew (UKR). Bei jeder Auflage waren Patrick Hausding und Lars Rüdiger (beide Berliner TSC) auf dem Siegerpodest eine Stufe höher geklettert. Bei den Europameisterschaften in Budapest (HUN) sprangen sie dieses Mal ganz nach oben. Mit 426,78 Punkten siegte das deutsche Duo am Donnerstag im 3m-Synchronspringen vor Titelverteidiger Russland (415,47) und der Ukraine (409,92).

Es war bereits das 17. EM-Gold für Patrick Hausding, der am Vortag auch schon vom 1m-Brett triumphiert hatte und nun seine Position als Rekord-Europameister weiter ausbaute. „Ich war gestern zufrieden und heute bin ich es noch mehr. 32 Jahre alt und trotzdem neue Dinge erreichen. Ich war noch nie Europameister im 3m-Synchron. Danke an Lars, dass das geklappt hat, und ich glaube, wir sind sehr, sehr glücklich darüber“, sagte er.

Für Lars Rüdiger war es sogar der erste internationale Titel überhaupt. „Da fehlen mir einfach die Worte, es ist unglaublich“, jubelte er. „Der Druck ist natürlich groß, wenn man nur eine Disziplin springt und da freut es mich natürlich umso mehr, dass es so gut geklappt hat. Nach Edinburgh 2018 mit Bronze und Silber in Kiew ist jetzt der Satz mit Gold voll.“ Zuletzt hatten Tobias Schellenberg und Andreas Wels 2006 in dieser Disziplin EM-Gold für Deutschland geholt, also vor 15 Jahren. Damals übrigens ebenfalls in Budapest.

Von Anfang an in Führung

Zwei Wettkämpfe hatte Hausding im Vorfeld dieser Europameisterschaften als besonders wichtig erklärt: das Einzel vom 3m-Brett und eben dieses Synchronspringen. Entsprechend konzentriert gingen er und sein Partner zur Sache. Von Anfang an lagen sie in Führung, in den ersten drei Runden gelang ihnen sogar jeweils der bestbewertete Sprung des gesamten Feldes. Höchstpunktzahlen gab es in der Synchronität – meist war von der Seite nur ein einziger Springer zu erkennen. Lediglich im letzten Versuch unterlief Rüdiger ein kleiner Fehler beim Eintauchen. Doch die Russen sammelten nicht mehr genügend Punkte, um die Deutschen noch von der Spitze zu verdrängen.

„Das war heute ein Start-Ziel-Sieg, wir lagen durchgehend an erster Position. Das zeigt die Stärke und Souveränität, die wir als Team entwickelt haben“, sagte Hausding. „Wir waren letzte Saison noch so ein bisschen die Underdogs. Und jetzt haben wir uns nicht nur beim Weltcup, sondern auch bei der EM super vorgestellt und gezeigt, dass wir auch für Olympia Medaillenkandidaten sind.“

Wassen-Schwestern landen auf den Plätzen acht und zwölf

Im Turmspringen der Frauen hatte auch Christina Wassen (Berliner TSC) Hoffnungen auf einen Podestplatz, nachdem sie schon in den vergangenen Jahren fast immer vorne mit dabei gewesen war. Nach Platz sieben im Vorkampf lag sie im Finale nach den ersten beiden Durchgängen auf Platz vier, leistete sich dann allerdings einen groben Fehler beim Eintauchen und hatte anschließend auch beim Handstand Probleme. Ein starker letzter Sprung brachte ihr am Ende aber noch 279,95 Punkte und Platz acht ein. „Aufgeben kommt nicht in Frage. Das war ein schöner Abschluss und wichtig fürs Gefühl, weil ich diesen Sprung morgen auch im Synchronwettbewerb zeigen werde.“ Nachdem sie dort zusammen mit ihrer Partnerin Tina Punzel (Dresdner SC 1898) beim Weltcup zuletzt Bronze holte, ist die Zuversicht groß, dass in Budapest erneut eine vordere Platzierung herausspringt.

Ihre jüngere Schwester Elena Wassen (Berliner TSC) stand ebenfalls im Finale und belegte mit 258,65 Punkten Platz zwölf. Mit einem Fehler im ersten Versuch war sie direkt ins Hintertreffen geraten und konnte den Rückstand danach nicht mehr aufholen. Auf dem Podium landeten mit Europameisterin Anna Konanykhina (RUS/365,25) und Bronzemedaillengewinnerin Andrea Spendolini (GBR/326,60) zwei erst 16 Jahre alte Athletinnen, Silber schnappte sich dazwischen Yulia Timoshinina (RUS/329,20).

 

 

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