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Tina Punzel wird nach 2013 erneut Europameisterin

Wasserspringen
15.05.2021 Kategorie: Wasserspringen, Verband

Erst vor ein paar Tagen hatte Tina Punzel (Dresdner SC 1898) die Sprunghalle in Rostock als persönlichen Favoriten bezeichnet. Wohl auch, weil sie dort 2013 ihren größten Erfolg gefeiert hatte, den Europameistertitel vom 3m-Brett. Künftig dürfte sie wohl auch die Duna-Arena in Budapest (HUN) zu ihren liebsten Wettkampfstätten zählen. Mit 330,85 Punkten setzte sich Punzel dort erneut die europäische Krone auf, siegte vor Chiara Pellacani (ITA/321,15) und Emma Gullstrand (SWE/319,60).


„Ich bin überglücklich, dass ich nach 2013 endlich mal wieder ganz oben stehen darf, nachdem es ja mit Bronze die letzten Jahre immer knapp war zu Gold. Die harte Arbeit hat sich ausgezahlt. Ich bin erleichtert, stolz und einfach super glücklich“, jubelte die Europameisterin. Zuvor hatten Patrick Hausding (Berliner TSC) und Timo Barthel (SV Halle) bereits Bronze im Turm-Synchronspringen gewonnen. Vor dem abschließenden Wettkampftag im Wasserspringen hat das Sprungteam des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) damit schon sieben Medaillen auf seinem Konto.


Den ganzen Tag fast immer auf Position eins
Bereits im Vorkampf war Punzel mit 323,10 Punkten die Stärkste gewesen. „Schon da hatte ich das Gefühl, dass das ein richtig guter Tag werden könnte“, berichtete die 25-Jährige. Im Finale lag sie dann direkt wieder in Führung. Nur im dritten Durchgang fiel sie nach einem Wackler zwischenzeitlich auf Rang drei zurück. Doch die Dresdnerin ließ sich davon nicht beeindrucken und kam zurück. „Das war sowieso mein Wackelsprung. Und ich wusste, dass ich am Ende noch meine beiden starken Sprünge in der Hinterhand habe. Ich habe während des Wettkampfs gar nicht auf die Anzeigetafel geguckt, sondern einfach mein Ding durchgezogen.“
Die zweite DSV-Starterin Lena Hentschel (Berliner TSC) stand erstmals im EM-Finale in einer olympischen Einzeldisziplin. Mit 264,25 Punkten wurde sie Elfte. Im Vorkampf schien sie nach einem Patzer beim zweiten Sprung schon fast ausgeschieden, zeigte danach aber ein starkes Comeback. „Es macht mich stolz, dass ich mich nach diesem Missgeschick noch ins Finale gekämpft habe“, sagte sie.

Neu formiertes Turm-Duo springt zu Bronze
Ein Jahrzehnt lang hatte Patrick Hausding im Turm-Synchronspringen mit Sascha Klein in der Weltspitze mitgemischt. Neun Mal waren beide Europameister, 2013 sogar Weltmeister. Nach Kleins Rücktritt vor vier Jahren war Hausding danach allerdings nicht mehr in dieser Disziplin angetreten, bis er im Herbst mit Timo Barthel (SV Halle) einen neuen Partner an seine Seite bekam.
Eine Kombination, die ebenfalls Erfolg verspricht, wie beide in Budapest beim erst zweiten gemeinsamen Wettkampf eindrucksvoll unter Beweis stellten: Mit 424,32 Punkten belegten beide den dritten Platz, einzig die Paare aus Großbritannien (477,57) und Russland (471,96) waren noch stärker. „Dass die Russen und Briten in einer anderen Liga springen als wir, das war uns vorher bewusst. Ich freue mich daher über Bronze und darüber, dass sich die harte Arbeit, die wir in diese Disziplin gesteckt haben, ausgezahlt hat und wir gemeinsam Timos erste EM-Medaille feiern können“, sagte Hausding. Für ihn war es bereits das vierte Edelmetall dieser Titelkämpfe, „mit zweimal Gold und zweimal Bronze war das im Gesamtgefüge eine top EM für mich“, bilanzierte er.

Barthel hatte im Vorfeld extra sein Repertoire erweitert und neue Sprünge dazugelernt, um mit dem Altmeister mithalten zu können, und wurde nun für seinen Ehrgeiz belohnt. „Ich bin super stolz, dass ich überhaupt an der Seite von Patrick Hausding springen durfte. Dass wir jetzt nochmal seinen Abschluss dieser Europameisterschaften mit Bronze krönen konnten, macht mich sehr stolz. Für mich ist es ja generell meine erste Medaille, die ich erkämpfen konnte, und das mit Patrick. Das sind zwei Träume, die gleichzeitig in Erfüllung gegangen sind.“

 

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