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Tina Punzel beschenkt sich mit dem Finaleinzug selbst

Wasserspringen
31.07.2021 Kategorie: Wasserspringen, Verband

©Deepbluemedia / Insidefoto

Aller guten Dinge sind drei, das gilt bei diesen Olympischen Spielen ganz besonders für Tina Punzel. Mit gleich drei Wettbewerben ist die Dresdnerin in Tokio die Wasserspringerin mit den meisten Einsätzen – ein straffes Programm, das ihre Vielseitigkeit noch einmal unterstreicht. Dritte wurde sie schon im 3m-Synchronspringen, gewann dort mit Lena Hentschel (Berliner TSC) die Bronzemedaille. Und auch im Einzel vom 3m-Brett bleibt die Drei bei Olympia ihre Glückszahl: Am Samstag zog die Europameisterin als Siebte des Halbfinales mit 311,05 Punkten ins Finale ein und wird somit am Sonntag (ab 08:00 Uhr MESZ) in dieser Disziplin ein drittes Mal aufs Brett steigen dürfen.

Damit machte sich Tina Punzel selbst das schönste vorzeitige Geburtstagsgeschenk: Am Finaltag wird Deutschlands beste Wasserspringerin nämlich 26 Jahre alt – es war ihr großer Traum, an diesem Tag unter den Top zwölf der Welt mit dabei zu sein. Sollte Punzel dort ihre Leistung aus dem Halbfinale wiederholen, winkt ihr sogar das beste deutsche Ergebnis vom 3m-Brett seit Dörte Lindners Bronzemedaille im Jahr 2000 in Sydney (AUS).

Bei den Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro (BRA) war Punzel im Einzel 17. geworden, damals hatte sie das Finale verpasst. Diesmal zeigte sie von Beginn an eine starke Leistung und lag zu keinem Zeitpunkt außerhalb der zwölf Finalplätze. Der 2,5-fache Rückwärtssalto zum Auftakt, mit dem sie im Vorkampf noch ihre Probleme hatte, gelang deutlich besser und auch die folgenden Sprünge verliefen durchweg sehr sauber. „Sie hat eine sehr stabile Leistung gezeigt, im Gegensatz zum Vorkampf war das sehr souverän. Fürs Finale hat sie sich aber noch kleine Reserven gelassen“, sagte Chef-Bundestrainer und DSV-Sportdirektor Lutz Buschkow.

„Der Plan ist auf jeden Fall aufgegangen. Ich freue mich riesig, dass es heute geklappt hat“, sagte Punzel. „Ich habe gestern ein bisschen den Wettkampf gebraucht, um reinzukommen. Heute habe ich nach dem ersten Sprung schon gemerkt: Der Fokus ist wieder da. Ich hatte meinen Rhythmus direkt von Anfang an und auch schon vor dem Wettkampf, von daher war ich dann eigentlich ganz zuversichtlich, dass es heute klappen kann. Ich bin auch wirklich gut in meinem Rhythmus geblieben, habe nicht auf die Anzeigetafel geguckt und habe mich dann einfach riesig gefreut, dass es einstellig war und ich es mit Platz sieben doch sehr souverän geschafft habe. Ich freue mich jetzt auf morgen, auf dass ich da dann hoffentlich zwei Gründe zum Feiern habe“, so Punzel.

Wie schon im Vorkampf, lagen auch diesmal die beiden Chinesinnen ganz vorn. Beste im Halbfinale war erneut Rio-Olympiasiegerin Shi Tingmao (371,45) vor ihrer Landsfrau Wang Han (346,85).

 

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