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Tina Punzel als Siebte vom 3m-Brett historisch gut

Wasserspringen
01.08.2021 Kategorie: Wasserspringen, Verband

©picture alliance/dpa | Oliver Weiken

Es waren äußerst gelungene Olympische Spiele für Tina Punzel (Dresdner SC 1898), soviel stand bereits vor dem Finale vom 3m-Brett fest. Bronze holte sie im 3m-Synchronspringen mit Lena Hentschel (Berliner TSC), danach Platz fünf im Synchronspringen vom Turm zusammen mit Christina Wassen (Berliner TSC). Zum Abschluss ihrer tollen Tage in Tokio sorgte die Europameisterin auch in ihrem ersten olympischen Einzelfinale noch einmal für ein historisches Ergebnis: Mit Rang sieben und 302,95 Punkten erreichte Punzel die beste DSV-Platzierung in dieser Disziplin seit 21 Jahren. Besser war zuletzt Dörte Lindner, die 2000 bei den Spielen in Sydney (AUS) Bronze geholt hatte.

„Ich habe mich auf den Wettkampf gefreut, ich wollte noch einmal nicht nur dabei sein, sondern meine beste Leistung abrufen. Das ist mir bei vier Sprüngen gelungen. Als Sportlerin ärgert man sich natürlich über den Fehler, aber im Endeffekt bin ich mit Platz sieben echt zufrieden. Die gesamte Saison war echt top, mit der Krönung jetzt bei Olympia. Wir haben in dieser kuriosen Saison 2021 wirklich das Beste daraus gemacht“, sagte Punzel.

An ihrem 26. Geburtstag war Punzel mit einem guten Gefühl in den Wettkampf gestartet, das auch von ihrem blumigen Badeanzug gespiegelt wurde, den sie extra für diesen Anlass ausgewählt hatte. Und ihre gute Laune sollte sich weiter verbessern, denn nach einem sehr guten 2,5-fachen Rückwärtssalto zum Auftakt lag die Dresdnerin zwischenzeitig auf Platz fünf.

Der anschließende 3,5-fache Salto vorwärts misslang jedoch, beim Eintauchen überschlug sie etwas mit den Beinen. Punzel fiel auf Rang zehn zurück, aber ihre stärksten Sprünge kamen erst noch. Stück für Stück schob sie sich wieder nach vorne, lag vor dem letzten Durchgang als Achte sogar wieder in Schlagdistanz zu Platz sechs. Dazu reichte es zwar nicht mehr, doch an der Kanadierin Jennifer Abel schob sie sich mit einem sehr sauberen 2,5-fachen Delfinsalto noch vorbei. Mit 67,50 Punkten war es ihr bester Sprung im Vorkampf, Halbfinale und Finale zusammengenommen – ein schöner Schlusspunkt einer auch ansonsten hervorragenden Woche für die Deutsche.

„Sie wollte hier unbedingt ein einstelliges Ergebnis erzielen, was ihr auch gelungen ist. Unser Geburtstagskind ist sehr konzentriert in den Wettkampf gegangen. Beim 3,5-fachen Vorwärtssalto ist ihr ein kleiner Fehler unterlaufen, aber dann hat sie unheimlich gekämpft und am Ende mit Platz sieben eine Topleistung unter den besten Wasserspringerinnen der Welt erzielt“, lobte Chef-Bundestrainer und DSV-Sportdirektor Lutz Buschkow. „Auch insgesamt hat sie bei diesen Olympischen Spielen nachgewiesen, dass sie zu den besten Springerinnen der Welt zählt und ein tolles Ergebnis erzielt. Wir werden uns nachher im Teammeeting noch einmal zusammensetzen und ihre Leistung und ihren Geburtstag gebührend ehren.“

Gold sicherte sich wie 2016 in Rio de Janeiro (BRA) die Chinesin Shi Tingmao mit 383,50 Punkten, die damit ihren insgesamt vierten Olympiasieg feierte. Silber ging an Wang Han (CHN/348,75), Bronze holte die Amerikanerin Krysta Palmer (343,75).

 

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