Vereinsfinder

 
 

Kommende Events

Timo Barthel erreicht souverän das Turm-Halbfinale

Tokio 2020
06.08.2021 Kategorie: Wasserspringen, Verband

©Team Deutschland / Marvin Ronsdorf

Immer wieder war Timo Barthel (SV Halle) in den vergangenen Tagen von den Kameras eingefangen worden, wie er auf der Tribüne seine Teamkolleg*innen anfeuerte und bei jedem Wettkampf die deutsche Fahne schwenkte. Am vorletzten Tag der Wettbewerbe im Wasserspringen griff der 25-Jährige nun endlich selbst ins Geschehen ein. Und es wirkte so, als hätten ihn die guten Auftritte der restlichen Mannschaft noch einmal zusätzlich motiviert.

Souverän meisterte der EM-Vierte den Vorkampf und zog als 13. mit 395,70 Punkten ins Halbfinale ein, das am Samstag (ab 03:00 Uhr MESZ) stattfindet. Die besten zwölf Springer qualifizieren sich dann für das Finale, welches noch am selben Tag (ab 08:00 Uhr MESZ) im Tokyo Aquatics Centre ausgetragen wird. Es ist die letzte Disziplin für die Wasserspringer*innen bei diesen Sommerspielen, bei denen das deutsche Sprungteam bereits zwei Bronzemedaillen in den Synchronwettbewerben einfahren konnte.

Zur Halbzeit des Turm-Wettkampfs lag Barthel zwischenzeitig sogar auf Platz acht, vor allem sein 3,5-facher Delfinsalto war ihm sehr gut gelungen. Beim 3,5-fachen Salto rückwärts spritzte es beim Eintauchen allerdings etwas zu stark, so dass der Hallenser etwas zurückfiel. Doch spätestens mit dem Auerbachsalto, den er als einen seiner Lieblingssprünge bezeichnet und auch diesmal wieder entsprechend sauber ausführte, war ihm der Halbfinaleinzug sicher. „Ich bin normal durchgesprungen mit nur kleinen Fehlern, das hat fürs Halbfinale gereicht, ohne dass ein Highlight dabei war. Ich habe selbst gemerkt, dass ich vorsichtig war, dass ich Angst hatte einen Fehler zu machen“, sagte Barthel und blickte zugleich voraus: „Im Halbfinale muss ich jetzt eine Schippe drauflegen und etwas riskieren, ich muss aggressiv springen. Wenn mir das gut gelingt, dann ist das Finale drin.“

Leider nicht geschafft hat es Jaden Eikermann (SV Neptun Aachen). Nach vier von sechs Runden lag er als 16. noch auf Halbfinalkurs, nachdem ihm der 3,5-fache Auerbachsalto zuvor exzellent gelungen war. Der anschließende Handstandsalto misslang jedoch, und auch für den 2,5-fachen Rückwärtssalto mit 2,5 Schrauben bekam er im letzten Versuch nicht mehr ausreichend Punkte, um sich damit noch einmal in die Top 18 zu schieben. Am Ende bedeuteten 330,75 Punkte Platz 21 für ihn. „Ich habe es selber verbockt, aber da muss man drüberstehen, das ist Leistungssport. Natürlich ist es schade, dass mir das jetzt passiert ist. Aber es werden noch viele Wettkämpfe kommen“, sagte er.

Tatsächlich braucht sich Eikermann nicht allzu sehr grämen, schließlich war er mit gerade einmal 16 Jahren der jüngste Starter im gesamten Olympiaaufgebot des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV). Mit der gewonnenen Erfahrung aus Tokio wird der Teenager 2024 in Paris (FRA) erneut angreifen. „Was mir keiner mehr nehmen kann, ist, dass ich ein Olympionike bin, darauf bin ich sehr stolz. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl, auch wenn ich jetzt nicht weitergekommen bin.“

Bester im Vorkampf war der Chinese Yang Jian mit 546,90 Punkten, gefolgt von seinem Landsmann Cao Yuan (529,30) und Aleksandr Bondar (ROC/513,85). Mitfavorit Thomas Daley (GBR), der bereits im Turm-Synchronspringen triumphiert hatte, kam vorerst nur auf Rang vier (453,70).

>> Alle Ergebnisse vom Wasserspringen

 

Quicklinks

Unsere Partner - Wasserspringen

 
Premium-Pool-Partner
 
 
Partner Wasserspringen
 
institutionelle Partner
 
internationale Verbände
 

Hier Hotels buchen und Gutes tun

Nutzen Sie den HRS-Logo-Button, um auf das HRS-Portal zu gelangen! Von jeder HRS-Buchung, die auf diesem Wege zu Stande kommt, fließen 5% des realisierten Übernachtungsumsatzen in Nachwuchs-förderprojekte des DSV. Unsere Jüngsten sagen schon mal Danke!