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Goldener Tag für Deutschland bei der WM der Junior*innen

Wasserspringen
04.12.2021 Kategorie: Wasserspringen, Verband

Es war ein goldener Tag für die Wasserspringer*innen des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) bei den Weltmeisterschaften der Junior*innen in Kiew (UKR). Gleich zweimal erklang am Samstag im Liko Sport Centre die deutsche Nationalhymne. Zunächst war es Jette Müller, die vom 1m-Brett triumphierte. Anschließend gewannen im 3m-Synchronspringen auch Espen Prenzyna und Jonathan Schauer den Weltmeistertitel und sorgten damit am dritten Wettkampftag bereits für die dritte Goldmedaille für das DSV-Team.

Vor allem die Wettbewerbe vom 1m-Brett bleiben in der ukrainischen Hauptstadt weiter fest in deutscher Hand. Nach dem Gold-Coup von Johanna Krauß in der B-Jugend am Vortag siegte in der A-Jugend nun auch Jette Müller und darf sich nun ebenfalls Weltmeisterin nennen. Die Springerin aus Rostock sicherte sich am Samstag mit 392,35 Punkten den Titel vor Uliana Klueva (RUS/390,05) und Emilia Nilsson Garip (SWE/389,45).

„Das scheint unsere Disziplin zu werden“, jubelte Bundestrainerin Anne-Kathrin Hoffmann. Bereits im Vorkampf hatte Müller als Fünfte überzeugt, insbesondere in den fünf Pflichtsprüngen, deren Punkte ins Finale mitgenommen werden. In den Kürsprüngen ließ sie dort noch Luft nach oben und legte dann im Finale noch einmal deutlich zu. Insbesondere die Auerbachschraube zum Abschluss gelang der 18-jährigen Rostockerin hervorragend, mit der sie sich im letzten Versuch noch von Rang vier ganz nach vorne schob. „Das war ein echter Krimi. Am Ende haben die Konkurrentinnen Nerven gezeigt. Vielleicht waren sie beeindruckt, weil Jette hier so souverän aufgetreten ist. Das war im letzten Versuch wirklich eine ganz, ganz tolle Auerbachschraube“, lobte Hoffmann.

Ausgerechnet bei diesem Sprung hatte Jette Müller im Team-Event am Donnerstag noch große Probleme gehabt. Nach einem Anlauffehler beim 1m-Synchronsprung gab es dort einen Salto Nullo, am Ende landete Deutschland in dieser Disziplin nur auf Platz acht. „Bei der JEM im Sommer waren wir zum Auftakt im Team-Event stark und haben dann hinten raus ein paar Medaillen liegengelassen. Diesmal habe ich zu den Sportler*innen gesagt, dass wir es jetzt einfach andersherum machen“, sagte Hoffmann.

Das nahmen sich im 3m-Synchronspringen anschließend auch Espen Prenzyna und Jonathan Schauer zu Herzen. Das Paar aus Rostock und Halle hatte zuletzt mit guten Trainingsleistungen aufgewartet, war im Wettkampf allerdings noch nie zusammen gesprungen. Als „Paar für die Zukunft“ hatte die Bundestrainerin sie im Vorfeld bezeichnet, doch so lange wollten die beiden gar nicht warten. Von Anfang an lagen Prenzyna und Schauer auf einem Medaillenrang, in der vierten Runde übernahmen sie dann sogar erstmals die Führung, 0,60 Punkte vor den Italienern.

Während diese dann im letzten Durchgang böse patzten und dafür null Punkte bekamen, brachte das deutsche Paar seinen Sprung sauber durch und siegte am Ende mit 282,81 Punkten knapp vor den beiden Ukrainern Bohdan Chyzhovskyi und Danylo Konovalov (282,36) sowie Dongmin Joung und Yeongho Kim aus Südkorea (278,31). „Espen und Jonathan hatten super Pflichtsprünge und sind den Rest dann solide durchgesprungen. Wir haben mit einer Medaille geliebäugelt, aber nie mit Gold“, freute sich Anne-Kathrin Hoffmann mit den beiden Siegern.

 

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