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Timo Barthel komplettiert im Turmspringen seltenes Gold-Double

Wasserspringen
19.02.2022 Kategorie: Wasserspringen, Verband

©Jo Kleindl

Mit seinem Sieg im Turmspringen ist Olympiateilnehmer Timo Barthel (SV Halle) am Samstag bei den Deutschen Hallenmeisterschaften im Wasserspringen in Rostock ein seltenes Double gelungen. Als erster Springer seit Sascha Klein im Jahr 2011 schaffte er es, sowohl vom Turm als auch vom 3m-Brett zu gewinnen – in dieser Disziplin hatte Barthel bereits am Vortag den Titel geholt. Seit der Wiedervereinigung gelang dieses Kunststück bei Deutschen Hallenmeisterschaften überhaupt erst vier Männern: neben Klein und jetzt Barthel nur Patrick Hausding (2009) sowie gleich viermal Jan Hempel (1991, 1994, 1995, 1996).

Barthel siegte mit 457,40 Punkten vor Jaden Eikermann (SV Neptun Halle/429,95) und Luis Avila Sanchez (Berliner TSC/369,30). Vor allem sein 3,5-facher Salto rückwärts gehockt war in allen drei Runden (Vorkampf, Halbfinale und Finale) immer sehr stark und wurde jedes Mal mit hohen Wertungen belohnt. Bei Olympia war der 25-Jährige den Rückwärtssalto noch in gehechteter Ausführung gesprungen – nach einer leichten Rückenverletzung im Training Anfang dieser Woche sprang er ihn diesmal aber in der etwas schonenderen gehockten Variante. „Das war schon in der Jugend immer mein Paradesprung“, meinte Barthel, „ich habe mich gefreut, dass ich den endlich auch wieder im Wettkampf machen kann. Er ist mir gut gelungen.“ Im Halbfinale war dennoch Eikermann insgesamt knapp besser gewesen (mit 425,10 Punkten gegenüber 416,60 für Barthel), der im Finale dann aber Abzüge bekam, weil er beim Handstandsalto neu ansetzen musste. Er durfte sich trotzdem über seine erste Medaille bei den Erwachsenen freuen. Bei den vergangenen Deutschen Meisterschaften im Juni 2021 in Berlin hatte er noch Pech und sich bereits im Vorkampf so stark verletzt, dass er zur Entscheidung nicht mehr antreten konnte.

Den Wettkampf vom 3m-Brett der Frauen entschied Saskia Oettinghaus (Dresdner SC 1898) für sich. Bereits im Vorkampf (311,05) und im Halbfinale (305,10) war sie jeweils die Beste und setzte sich folgerichtig auch im Finale mit 295,75 Punkten durch. In den vergangenen beiden Jahren war sie bereits zweimal vom niedrigeren 1m-Brett Deutsche Meisterin geworden, nun erstmals auch in der olympischen Disziplin eine Stufe höher. Silber sicherte sich dahinter die erst 16-jährige Johanna Krauß (SC DHfK Leipzig), die Silbermedaillengewinnerin der Junior*innen-WM in der B-Jugend kam auf 286,70 Punkte. Bronze ging an Jana Lisa Rother (Berliner TSC/264,45).

>> Alle Ergebnisse der DHM Wasserspringen

 

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